09.
10.
2016
NLA Frauen | Autor: Aergera Giffers

Aergeras Niederlagenserie hält an

Am Samstag verliert Giffers auswärts gegen Piranha Chur mit 3:8 und muss weiter auf seine ersten Punkte warten.

Aergeras Niederlagenserie hält an Aergera Giffers bleibt weiterhin ohne Sieg. (Bild: Michael Peter)

Nach drei Runden standen die Damen von Ärgera Giffers immer noch punktelos am Tabellenende da. Frei nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" startete Giffers furios in das Auswärtsspiel in Chur. Die erste Torchance konnten die Freiburgerinnen verzeichnen, die jedoch erfolglos blieb. In der 7. Minute erzielten dann doch die Einheimischen das erste Tor durch einen verdeckten Weitschuss. Die Senslerinnen verteidigten im Kollektiv wieder gut und zeigten auch gegen die amtierenden Schweizermeisterinnen, dass ihr System schwer zu knacken ist. In der 13. Minute gelangte dann aber ein Ball über Umwege zu Seraina Ulber, die aus kurzer Distanz problemlos zum 2:0 einschiessen konnte. Bei diesem Zwischenstand blieb es bis zur ersten Drittelspause, da Ärgera seinerseits immer an der starken Torhüterin der Piranhas scheitern.

Im mittleren Abschnitt blieb Giffers dran und verfolgte weiter die Taktik aus der starken Defensive zu reagieren. Nach sechs Minuten wurde dieser Aufwand dann belohnt, als Valentina Dazio auf 1:2 verkürzen konnte. Piranha Chur gestalteten hauptsächlich das Spielgeschehen und versuchte immer wieder mit denselben Mitteln zum Erfolg zu gelangen: sich in der gegnerischen Hälfte festsetzen, Ball wie Gegner laufen lassen, bis sich eine Lücke öffnet und mit harten und präzisen Schüssen abschliessen. In der 30. Minute stellten sie so den Vorsprung von zwei Toren wieder her. Wenig später konnte dann jedoch Christel Köstinger nach schöner Vorarbeit von Dazio den erneuten Anschlusstreffer zum 2:3 erzielen. Im Anschluss hatte Giffers sogar Chancen zum Ausgleich, die Stürmerinnen nutzten in diesem Drittel aber keine mehr davon. In der letzten Minute vor dem Unterbruch fehlte dann für einmal die Konzentration in Ärgeras Defensive und Churs Katrin Zwinggi nahm das Geschenk dankend an. Mit dem 4:2-Rückstand ging es in die zweite Drittelspause.

Für die letzten zwanzig Minuten wurden Giffers' Linien umgestellt und die Taktik offensiver ausgerichtet. Dies eröffnete den spielstarken Churerinnen jedoch zusätzliche Räume, die sie gnadenlos auszunutzen wussten. Innerhalb von neun Minuten zogen die Favoritinnen in regelmässigen Abständen bis zum 7:2 davon. Zwar nahm Giffers noch sein Timeout, aber am Sieg von Piranha war zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr zu rütteln. Danach erzielten beide Mannschaften noch je ein Tor, die aber nur noch Resultatkosmetik darstellten. Über weite Teile konnte Giffers wieder eine gute Leistung abrufen, jedoch fehlte es in der Offensive abermals an der nötigen Durchschlagkraft. Bisher konnte Giffers nie mehr als drei Tore pro Spiel erzielen, was ein relativ tiefer Durchschitt ist, wenn man Spiele gewinnen möchte. Die Offensive bleibt in dieser Saison also weiterhin Ärgeras grösste Baustelle.


 

Piranha Chur - Ärgera Giffers 8:3 (2:0, 2:2, 4:1)
Gewerbliche Berufsschule, Chur. 142 Zuschauer. SR Lehmann/Manser.
Tore: 7. Spichiger (Gredig) 1:0. 13. Ulber (Dominioni) 2:0. 26. Dazio (Gnaegi) 2:1. 30. Eskelinen 3:1. 36. Köstinger (Dazio) 3:2. 40. Zwinggi (Von Rickenbach) 4:2. 42. Zwinggi (Spichiger) 5:2. 48. Spichiger (Marti) 6:2. 49. Zwinggi (Spichiger) 7:2. 60. Eskelinen (Zwinggi) 8:2. 60. Wohlhauser (Köstinger) 8:3.
Strafen: keine Strafen gegen Piranha Chur. keine Strafen gegen Ärgera Giffers.
Giffers: Etter; Bertolotti, Stump; Buri, Wohlhauser, Ganz; Wieland, Wyder; Gnaegi, Köstinger, Dazio; Weibel, Gross; Kullaa, Saari, Rumo; Roux (Ersatz).

 

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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