27.
10.
2002
NLA Frauen | Autor: UHC Dietlikon

Damen NLA: Dietlikon hatte 40 Minuten lang Mühe

Das Spiel gegen das Tabellenschlusslicht wird der UHC Dietlikon wohl kaum lange in Erinnerung behalten. Zwar konnte man am Ende  mit 8:4 gewinnen, das Team von Urs Gartmann und Marco Moser bekundete aber zwei Drittel lang erheblich Mühe ins Spiel zu kommen. Die Entscheidung zugunsten der Dietlikerinnen fiel erst im letzten Abschnitt.

Nichts wollte man anbrennen lassen. Nichts sollte gegen den Tabellenletzten
schief gehen. Alles andere als ein Sieg gegen Jona wäre wohl blamabel gewesen.
Doch nicht etwa der UHC Dietlikon sondern eben das bisher noch ohne Punkte
abgeschlagene Jona machte die Musik. Nach nur 50 Sekunden gingen die St.
Gallerinnen bereits in Führung. Ein schnell vorgetragener Konter, ein einfacher
Pass in den Slot und die kalte Dusche war perfekt. Niemand in der Halle,
und vor allem das Dietliker Trainergespann Gartmann/Moser hatte einen solchen
Spielbeginn ërwartet. Dietlikon wirkte nach diesem frühen Gegentreffer etwas
geschockt, hatte zunächst Mühe ins Spiel zu finden. Es dauerte ganze 7 Minuten
bis Captain Simone Berner das 1:1 erzielte. Doch wer nun geglaubt hat, dass
dieses Tor die Gastgeberinnen wachrüttelte sah sich getäuscht. Viele Fehlpässe
und Fehler in der Defensive schlichen sich Fehler ein und plötzlich schlug
es nach einer Viertelstunde bei NLA-Debütantin Barbara Jauslin im Tor des
UHC Dietlikon wieder ein. Erneut war es den Gästen gelungen in Führung zu
gehen, dies obschon man nicht zu vielen Chacen kam. Die Antwort der
Gastgeberinnen liess diesmal nicht lange auf sich warten. Anne Suomalainen erzielte in
der 17. Minute das 2:2. Ein schmeichelhaftes Unentschieden nach 20 Minuten,
bei Dietlikon konnte man nicht zufrieden sein mit dem Resultat und dem eigenen
Spiel. 

Der UHC Dietlikon kehrte entschiedener auf den Platz zurück. Die Überlegenheit
war so deutlich, nur die Tore wollten einfach nicht fallen. Dazu kam auch
noch Pech dazu. Das Team traf insgesamt 4 Mal den Pfosten und 2 Mal die
Querlatte, zudem schied Stürmerin Daniela Morf erneut verletzt aus. Trotzdem
schien nun der Führungstreffer der Dietlikerinnen nur noch eine Frage der
Zeit zu sein. Doch wieder waren es die Jona-Uznach Flames, welche zum 3.
Mal bereits in Führung gingen. Ein schneller Konter nach einem Ballverlust
in der neutralen Zone und wieder trafen die St. Gallerinnen. Doch dieses
2:3 war nun definitiv die Alarmglogge für den UHC Dietlikon. Jetzt gelangen
endlich die Tore. Innerhalb zweier Minuten machte man aus dem 2:3 ein 4:3.
Der Bann war nun gebrochen. Im letzten Spielabschnitt zog Dietlikon davon.
Nach 50 Minuten stand es plötzlich klar 8:3 für die Gastgeberinnen. Sarah
Schäfer gelang dabei ein Hattrick. Das 8:4 in der 58. Minute war lediglich
Resultatkosmetik. Der UHC Dietlikon gewann am Ende mit 8:4 und belegt nun
dank der Niederlage von Thurgau gegen Leader Chur wieder alleine den 3.
Tabellenplatz. Trotzdem: Obschon das Spiel gegen Jona am Ende doch noch
deutlich gewonnen wurde, war man sich im Lager des UHC Dietlikons einig.
Der Sieg zählt, 3 Punkte wurden geholt, das Spiel und die Leistung vor allem
der ersten 40 Minuten muss so schnell wie möglich vergessen werden. 


UHC Dietlikon - Jona Uznach Flames 8:4 (2:2, 2:1, 4:1)
Sporthalle Hüenerweid - 70 Zuschauer
SR: Stalder/Bachmann
UHC Dietlikon: Jauslin (Giezendanner); Berner, Tester; Hess, Sigg; Bürgi, Gut; Viriden, Suomalainen, Morf; Heusser, Schäfer, Aeschlimann; Schmidlin. 
Jona: Suter (Manser); Fässler, Jud; Büsser, Weber; B. Mächler, Tremp; Wastl, Zinnenlauf, Kühne; M.Mächler, Schnell, Hefti; Tomaschett.
Tore: 1. (0:50) Zinnenlauf (Wastl) 0:1. 8. Berner ( Morf) 1:1. 16. Boschi (Schnell) 1:2. 17. Suomalainen (Berner) 2:2. 33. Tomaschett 2:3. 37. Aeschlimann 3:3. 39. Schäfer 4:3. 42. Schäfer (Bürgi) 5:3. 46. Suomalainen 6:3.  48. Schäfer (Aeschlimann) 7:3. 50. Berner (Suomalainen) 8:3. 58. Zinnenlauf (Tomaschett) 8:4.
Bemerkungen: Insgesamt 4 Pfosten und 2 Lattenschüsse für UHC Dietlikon. Dietlikon ohne Vetter, Ramel und Zehnder (alle verletzt) sowie ohne Walder (krank). Ab 14. Morf verletzt ausgeschieden.

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4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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