30.
09.
2001
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NLA Frauen | Autor: Kloten-Bülach Jets
Damen NLA: Jets haben sich vor eigenem Publikum gut verkauft
In einem teilweise dramatischen Spiel unterlagen die Damen der Kloten-Bülach Jets im
NLA-Lokalderby den Titelaspirantinnen vom UHC Dietlikon mit 3:5.
Das NLA-Damenteam der Jets erwartete an seinem ersten Spieltag der
neuen Saison keine einfache Aufgabe: Mit dem UHC Dietlikon stand einer
der absoluten Titelfavoriten auf dem Programm. Dietlikon, das die Meisterschaft
mit einer fast unveränderten (gegenüber dem Vorjahr noch verstärkten)
Mannschaftsformation in Angriff nehmen kann, steht unter grossem Erwartungsdruck.
Ganz anders hingegen die Kloten-Bülach Jets, die mit einer völlig
neuen Zusammensetzung in die Saison starten: Elf neue Spielerinnen, davon
sieben ohne jegliche Nationalliga A-Erfahrung, zählt das jüngste
Team (Durchschnittsalter 22 Jahre) der höchsten Schweizer Liga. “Wir
sind die absoluten Underdogs”, beschreibt der Trainer Andreas Kappler die
Situation, “wir haben nichts zu verlieren”."
Dennoch spielte das Klotener Team zu Beginn des Spiels in der Ruebisbachhalle sehr verhalten. Zu gross schien der Respekt vor den Favoritinnen, die Mannschaft schien noch nicht so recht in ihr Können zu vertrauen und nicht an ihre Chance zu glauben. So gingen die einen Tick entschlossener spielenden Dietlikonerinnen im ersten Drittel mit 2:0 in Führung – ein angesichts des Spielverlaufs nicht zwingendes Resultat.
Nach dem 3:0 im zweiten Drittel war das Spiel wohl für manche der Spielerinnen aus Dietlikon bereits entschieden. Aber die Jets-Damen zeigten ihre Stärke: Unbeirrt und geduldig spielten sie weiter, kämpften und kamen immer besser ins Spiel. Die Belohnung für die harte Arbeit liess nicht lange auf sich warten: Innert weniger Minuten erzielten Melanie Alder und Dominique Ammann zwei Treffer: “Es war eine super Teamleistung, egal wer welches Tor geschossen hat, und ich profitierte von der hervorragenden Vorarbeit von Domi”, kommentierte Die NLA-Debütantin Melanie Alder ihr erstes Tor in dieser Liga. Die Schockwirkung der beiden Treffer zeigte sich in der Reaktion des UHC Dietlikon, der sogleich nach dem zweiten Treffer ein Timeout nahm.
Dietlikon, das im letzten Drittel wie die Kloten-Bülach Jets mit zwei Reihen spielte, gelang zwar ein weiteres Tor zum 4:2, die Jets konnten aber wiederum den Anschlusstreffer erzielen. Einige gute Konterchancen hätten sogar den Ausgleich herbeiführen können, aber es sollte nicht sein. Auch ein Timeout für Kloten und eine Änderung in der Aufstellung brachten leider nicht den gewünschten (Tor-)Erfolg. Dietlikon konnte vielmehr in der zweitletzten Minute noch auf 5:3 erhöhen. Es war aber bezeichnend für das Heimteam, dass es auch nach diesem Dämpfer beherzt weiterspielte und der Schlusspfiff den Match mitten in einem Angriff der Jets enden liess. Trotz der Niederlage herrschte denn in der Ruebisbachhalle auch kein Katzenjammer: “Wir sind zufrieden, weil wir gezeigt haben, dass wir gut gearbeitet haben und weil wir gegen eine so starke Mannschaft, gegen den Meisterschaftsfavoriten Dietlikon, mithalten konnten”, gab Andreas Kappler seiner Zufriedenheit Ausdruck.
Ingesamt zeigte sich die junge Mannschaft als hochmotiviertes geschlossenes Team, das zwar das Startdrittel ein wenig ‚verschlafen‘ hat, danach aber Schritt für Schritt, als Team ins Spiel zurückgekommen ist.
Dennoch spielte das Klotener Team zu Beginn des Spiels in der Ruebisbachhalle sehr verhalten. Zu gross schien der Respekt vor den Favoritinnen, die Mannschaft schien noch nicht so recht in ihr Können zu vertrauen und nicht an ihre Chance zu glauben. So gingen die einen Tick entschlossener spielenden Dietlikonerinnen im ersten Drittel mit 2:0 in Führung – ein angesichts des Spielverlaufs nicht zwingendes Resultat.
Nach dem 3:0 im zweiten Drittel war das Spiel wohl für manche der Spielerinnen aus Dietlikon bereits entschieden. Aber die Jets-Damen zeigten ihre Stärke: Unbeirrt und geduldig spielten sie weiter, kämpften und kamen immer besser ins Spiel. Die Belohnung für die harte Arbeit liess nicht lange auf sich warten: Innert weniger Minuten erzielten Melanie Alder und Dominique Ammann zwei Treffer: “Es war eine super Teamleistung, egal wer welches Tor geschossen hat, und ich profitierte von der hervorragenden Vorarbeit von Domi”, kommentierte Die NLA-Debütantin Melanie Alder ihr erstes Tor in dieser Liga. Die Schockwirkung der beiden Treffer zeigte sich in der Reaktion des UHC Dietlikon, der sogleich nach dem zweiten Treffer ein Timeout nahm.
Dietlikon, das im letzten Drittel wie die Kloten-Bülach Jets mit zwei Reihen spielte, gelang zwar ein weiteres Tor zum 4:2, die Jets konnten aber wiederum den Anschlusstreffer erzielen. Einige gute Konterchancen hätten sogar den Ausgleich herbeiführen können, aber es sollte nicht sein. Auch ein Timeout für Kloten und eine Änderung in der Aufstellung brachten leider nicht den gewünschten (Tor-)Erfolg. Dietlikon konnte vielmehr in der zweitletzten Minute noch auf 5:3 erhöhen. Es war aber bezeichnend für das Heimteam, dass es auch nach diesem Dämpfer beherzt weiterspielte und der Schlusspfiff den Match mitten in einem Angriff der Jets enden liess. Trotz der Niederlage herrschte denn in der Ruebisbachhalle auch kein Katzenjammer: “Wir sind zufrieden, weil wir gezeigt haben, dass wir gut gearbeitet haben und weil wir gegen eine so starke Mannschaft, gegen den Meisterschaftsfavoriten Dietlikon, mithalten konnten”, gab Andreas Kappler seiner Zufriedenheit Ausdruck.
Ingesamt zeigte sich die junge Mannschaft als hochmotiviertes geschlossenes Team, das zwar das Startdrittel ein wenig ‚verschlafen‘ hat, danach aber Schritt für Schritt, als Team ins Spiel zurückgekommen ist.