11.
2002
Damen NLA: Trotz mehr Spielanteil verloren
An diesem verregneten Samstagnachmittag lief vieles gegen
die Jonerinnen. Keine der beiden Mannschaften wies in der Startphase ein
deutliches Chancenplus auf. Aber dem Gast aus Zürich gelang kurz vor der Pause
durch einen Freistoss das Tor zur 1:0 Führung. Das Spiel war nun lanciert. Die
Flames wollten diesen sehr wichtigen Match unbedingt zu ihren Gunsten
entscheiden. Wegen dem Führungstor der Zürcherinnen wurde der Druck auf ein
Torerfolg für die Heimmannschaft immer grösser. Man kämpfte und suchte immer
wieder den Weg zum Tor. Unter der unabdingbaren Absicht ein Goal zu schiessen,
scheiterte man an sich selbst.
Die St.Gallerinnen erspielten sich zahlreiche
Möglichkeiten, jedoch reichten diverse Pfosten- und Lattenschüsse nicht dazu
aus, Tore zu produzieren.
Starkes Mitteldrittel
Im Mitteldrittel
wie auch in den ersten zehn Minuten des letzten Drittels hatten die Flames das
Spiel weitgehend unter Kontrolle. Der Ball zirkulierte hauptsächlich in den
eigenen Reihen. Einen Angriff nach dem Anderen wurde durch die Torfrau von
Zürich abgewehrt. Das Warten auf einen Treffer dauerte weiterhin an. Die Zeit
auf den Ausgleich drängte je länger immer mehr. Der Aufsteiger begnügte sich
damit den Vorsprung über die Zeit zu bringen und auf Konter zu warten. Die
Grashoppers nutzten während den letzten sieben Minuten die individuellen Fehler
der Gegners resolut aus und konnten weitere Treffer markieren. Im Gegensatz zum
Heimteam gelangen den Zürcherinnen drei weitere Tore. Mit diesen wegweisenden
Toren schwand der Glaube an den Sieg.
Ziel verfehlt
Die Flames setzten sich
für diesen Match ein klares Ziel, den Sieg. Gegen einen ebenbürtigen Gegner
müssen Punkte her. Doch wer keine Tore erzielt, der kann bekanntlich nicht
gewinnen. Somit musste eine weitere unglückliche Niederlage hingenommen werden
und das Warten auf den ersten Sieg dauert weiter an. Man steigert sich von Spiel
zu Spiel, jedoch fehlte der Mannschaft das nötige Quentchen Glück zum Erfolg. Es
muss daran gearbeitet werden, um auf einen Rückstand zu reagieren können und im
Allgemeinen muss die Abschlussschwäche überwunden werden. In den nächsten
Meisterschaftsrunden muss eine Reaktion folgen, damit sich die Punktedifferenz
zu den anderen Teams nicht mehr vergrössert.
Jona-Uznach Flames - Grasshoppers Zürich 0:4 (0:1, 0:0, 0:3)
Haslen, Uznach - 90 Zuschauer
SR: Boss/Labruyère
Jona-Uznach Flames: Suter; Fässler, Büsser; Jud, Barbara Mächler, Schnell, Wastl, Boschi; Zinnenlauf, Marion Mächler, Riva; Weber, Tomaschett, Kühne, Hefti, Manser
GC Zürich: Koller; Gugolz, Wani, Mesot, Steiner, Jenni, Frei, Klein, Zollinger, Zacheo, Brunner, Ristimäki, Brauchbar, Feuillet, Baumann, Bratschi
Tore: 17. Brunner (Brauchbar) 0:1, 53. Baumann (Steiner) 0:2, 55. Gugolz (Jenni), 59. Brunner (Mesot)
Strafen: Keine