25.
09.
2022
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Red Ants gewinnen über Umwege

Den Red Ants gelingt nach einem Fehlstart im ersten Drittel die Wende. Malin Brolund sichert gegen Laupen mit dem 4:3 in der Verlängerung den Zusatzpunkt.

Red Ants gewinnen über Umwege Malin Brolund war gegen Laupen für den entscheidenden Treffer besorgt. (Bild: Dieter Meierhans)

Ein Ballverlust, ein Freischlag, ein langer Ball in die Spitze - gleich dreimal schlug es im ersten Drittel hinter Ronja Schmid ein. Die Red Ants machten es Laupen zu einfach, um zu Toren zu kommen. „Den Start müssen wir vergessen", sagt Malin Brolund zu dieser Anfangsphase und sorgte mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich in der 10. Minute dafür, dass sich der Schaden in Grenzen hielt. In den ersten Minuten des Mitteldrittels präsentierte sich das Geschehen noch ausgeglichen, spielerisch führte Laupen die feinere Klinge. Das änderte sich ab der 29. Minute, als Nicole Mattle ein Zuspiel von Hana Konickova im Tor unterbrachte. Plötzlich drückten die Winterthurerinnen - Brunner, Brolund und Krausz kamen zu gefährlichen Abschlüssen. „Ich muss Laupens Torhüterin Ivana Früh loben - sie hielt stark und ohne sie hätte das Resultat schon da anders ausgesehen", sagt Brolund. Auf Seiten der Red Ants kam es bei Spielhälfte zu einem Goaliewechsel - Nachwuchs-Torhüterin Marion Steiger kam für Schmid, führte sich bei ihrem NLA-Debüt gleich mit gelungenen Auswürfen ein und machte ihre Sache auch sonst gut. Einmal landete eine Gegnerin in ihrem Kasten, aber der Ball nie.

Geduld zahlt sich aus
Als Vanessa Schmuki in der ersten Minute des Schlussabschnitts einen Sololauf erfolgreich zum 3:3 abschloss, begann die Partie wieder von vorne. Beide Teams agierten nur noch mit zwei Blöcken, wobei sich die Red Ants physisch stärker zeigten. Nur konnte die feldmässige Überlegenheit in der regulären Spielzeit nicht in Tore umgemünzt werden - dem Siegtreffer am nächsten kam Nicole Mattle vier Minuten vor Schluss. So kam es zur Verlängerung. In dieser waren keine drei Minuten gespielt, als Konickova im Slot der Zürcher Oberländerinnen Malin Brolund fand, die aus kürzester Distanz einnetzte. „Der Ball kam direkt auf meine Schaufel, das war nicht mehr schwierig", sagte sie schmunzelnd. Das Fazit der Schwedin nach der Partie: „Ab dem zweiten Drittel zeigten wir, dass wir das bessere Team sind. Ich bin zufrieden mit der Leistung und dass wir bis zum Schluss powern konnten - es braucht einfach etwas Geduld, dann kommen auch auch die Tore."


 

Red Ants Winterthur - UHC Laupen 4:3 n.V. (1:3, 1:0, 1:0, 1:0)
Oberseen, Winterthur. 198 Zuschauer. SR Friemel/Hasselberg.
Tore: 2. Me. Rüegg (Eisenbart) 0:1. 10. Brolund (Mattle) 1:1. 11. von Rotz (Aerne) 1:2. 17. von Rotz (Aerne) 1:3. 29. Mattle (Konickova) 2:3. 41. Schmuki (Brolund) 3:3. 63. Brolund (Konickova) 4:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Red Ants Winterthur. keine Strafen gegen Laupen.
Red Ants: Schmid (ab 30. Steiger); Schmuki, Hohl; Garbare, Krähenbühl; Habersatter, Kunz; Mikaelsson; Brolund, Mattle, Konickova; Kühne, Krausz, Brunner; Leu, Schnetzer, Fritsche.
Laupen: Früh; Bertini, A. Hofmann; S. Hofmann, Müller; Aerne, Engler; Schaffer, Ma. Rüegg, Klavan; Lackova, Y. Hofmann, Jonker; Eisenbart, von Rotz, Me. Rüegg; Kapp.

 

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