09.
03.
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Red Ants verlieren trotz Charakter

Die Red Ants holen einen 1:6-Rückstand beinahe auf, müssen sich aber letztlich Zug United 5:12 geschlagen geben. Gegen Isabelle Gerig - vier Tore, fünf Assists - wurde kein Mittel gefunden.

Red Ants verlieren trotz Charakter Nicole Mattle liegt mit den Red Ants gegen Zug 0:2 im Hintertreffen. (Bild: Dieter Meierhans)

Nicole Matte hätte nach eine Ballgewinn die Red Ants in Führung bringen können, stattdessen verwerteten die Zugerinnen praktisch im Gegenzug eine 2-gegen-1-Situation zum 0:1. Das gleiche Lied also wie im ersten Spiel der Viertelfinalserie. Der Rückstand tat den Winterthurerinnen nicht gut. Gerig, Bichsel und Repkova erhöhten noch im Startabschnitt und trotz Zoe Kläys 1:4 ging es auch nach der ersten Pause nahtlos so weiter - nach Treffern von Gerig und Ratajova stand es nach 23 Minuten 1:6. Sechs Gegentreffer in rund zwölf Minuten. Time-Out Red Ants, um die Blutung zu stoppen. Und plötzlich dreht sich der Wind. Melea Brunner mit einem Traumtor und Evelina Garbare verkürzen innerhalb von drei Minuten zum 3:6. In der Folge schnuppern Regina Büchi und Brunner je zweimal am vierten Treffer, der in der 36. Minute erneut Kläy gelingt, als Corin Rüttimann auf der Strafbank sitzt. Als 45 Sekunden später Sina Krausz nach einem Schuss den Abpraller gleich selber verwertet, kocht die Halle Oberseen. Die Red Ants haben den hohen Rückstand fast wettgemacht und sind wieder dran.

Zugs brutale Paradelinie
Ins letzte Drittel starten die Red Ants mit zwei Linien. Das gleiche macht Zug, wohl auch, weil Ratajova nicht mehr spielen kann, nachdem sie im zweiten Abschnitt umgeknickt ist. Die Gäste formieren darum eine Sturmreihe mit den Internationalen Rüttimann, Gerig und Repkova - und diese zerstört alle Hoffnungen der Winterthurerinnen sofort. 43. Minute - Rüttimann auf Gerig, 5:7. 45. Minute - Gerig auf Rüttimann, 5:8. 48. Minute - Gerig auf Repkova, 5:10. Die Red Ants kommen noch vereinzelt zu Chancen, bringen den Ball aber nicht mehr an der Gästehüterin vorbei. Zugs „Atomblock" trifft derweil noch drei weitere Male und lässt das Endresultat von 5:12 letztlich brutal aussehen. „Die Querpässe dieser Linie sind einfach extrem schwer zu verteidigen. Auch wenn man weiss, dass sie kommen", sagt Jill Wiedmer nach dem Spiel. Ein paar davon werden die Red Ants am Samstag (17.00 Uhr, Oberseen) aber abfangen müssen, sonst wird dies das letzte Heimspiel der Saison 2023/24 gewesen sein.


 


Red Ants Winterthur - Zug United 5:12 (1:4, 4:2, 0:6)
Oberseen, Winterthur. 215 Zuschauer. SR Braunwarth/Lehmann.
Tore: 11. M. Vonder Mühll (M. Repková) 0:1. 15. I. Gerig (I. Supakova) 0:2. 18. R. Bichsel (I. Gerig) 0:3. 19. M. Repková (C. Rüttimann) 0:4. 19. Z. Kläy (T. Hanzlíková) 1:4. 21. I. Gerig (I. Supakova) 1:5. 23. D. Ratajova 1:6. 25. M. Brunner (R. Büchi) 2:6. 28. E. Garbare (J. Krähenbühl) 3:6. 36. Z. Kläy (S. Krausz; Ausschluss C. Rüttimann) 4:6. 37. S. Krausz (L. Mikaelsson) 5:6. 43. I. Gerig (C. Rüttimann) 5:7. 45. C. Rüttimann (I. Gerig) 5:8. 48. M. Repková (I. Gerig) 5:9. 52. I. Supakova (I. Gerig) 5:10. 53. I. Gerig (I. Supakova) 5:11. 55. M. Repková (I. Gerig) 5:12.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Red Ants Winterthur. 3mal 2 Minuten gegen Zug United.
Red Ants: Steiger; Kühne, Wiedmer; Garbare, Hanzlikova; Krähenbühl, Hohl; Krausz, Mikaelsson, Fritsche; Kläy, Brunner, Mattle; Bandschapp, Büchi, Dierks; Simon, Hartmeier.
Zug United: Müller; Supakova, Horvath; Knüsel, Kistler; Hoorn, Noga; Ratajova, Bichsel, Gerig; Repkova, Rüttimann, Vonder Mühll; Härdi, Gemperle, Ott; Hedlund.

 

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