Nach den 1. Unihockey StarGames vom Samstag, 08. Dezember 2001, erlebt die
Schweiz am Wochenende vom 08. - 10. Februar 2002 den nächsten
Unihockey-Höhepunkt - Herren-Weltmeister Schweden sowie die beiden starken
Nationen Norwegen und Tschechien zeigen ihr Können vor hoffentlich ausverkauften
Hallen in der Schweiz!
Die Schweizer Herren-Nationalmannschaft
steht voll in der Vorbereitung zu den Weltmeisterschaften im Mai 2002 in
Helsinki/FIN. Nach dem Founders Cup Mitte November 2001 trifft das Team
von Nationaltrainer Jani Westerlund in der zweiten Februar-Woche auf den
Weltmeister Schweden sowie die beiden kommenden Unihockey-Nationen Norwegen
und Tschechien. Das 4-Nations Turnier in Zürich und Uster bietet eine
der letzten Testmöglichkeiten vor den Weltmeisterschaften im Mai 2002.
Schweden
Das Team von Trainer Peter
Kokocha hat sich zum Ziel gesetzt den WM-Titel auch im Land des ärgsten
"Feindes" Finnland zu gewinnen. Die Schweden haben seit 1996 an jedem Grossanlass
jeweils den Final erreicht und diesen auch für sich entschieden. Der
Weltmeister wird alles daran setzen bereits im Vorfeld sich optimal zu
präsentieren und alles andere als ein souveräner Turniersieg
wäre eine Sensation!
Clubs: 1'405
Lizenzierte: 105'600 |
Schweiz
Die Schweizer stehen
3 Monate vor den Weltmeisterschaften in der wichtigsten Vorbereitungszeit.
Das Team der Trainer Jani Westerlund/Beat Moser wird zu diesem Zeitpunkt
personell schon sehr nahe an der WM-Mannschaft sein. Nur die besten Spieler
und WM-Kandidaten werden zum Einsatz gelangen. Ein weiterer Teil im WM-Puzzle
der Schweiz soll fertiggestellt werden. Das Turnier mit 3 sehr interessanten
Gegner wird drei verschiedene Voraussetzungen für die Partien mit
sich bringen. Gegen das starke Schweden werden die Schweizer alles daran
setzen die hohe Niederlage vom Founders Cup etwas zu relativieren und die
über 40 Minuten starke Leistung auf die ganze Spielzeit auszudehnen.
Gegen die Norweger und Tschechen wollen die Schweizer beweisen, dass sie
nach wie vor zu den Top-3 gehören und die übrigen Nationen in
Schach halten können. Egal ob mit kämpferischen oder spielerischen
Mitteln will sich die Schweiz 3 Monate vor der WM nochmals Respekt verschaffen.
Clubs: 420
Lizenzierte: 22'200 |
Norwegen
Der WM-5. aus dem Jahre 2000
gilt als unangenehmer und starker Gegner. Die Spielweise der Norweger basiert
auf einer starken Defensive und schnellen Kontern. Des öfteren haben
sie es mit ihrer aufsässigen Spielweise die Schweiz schon arg in Bedrängnis
gebracht. Die Norweger gelten neben Dänemark als die kommende Nation
im Unihockey und ihr erklärtes WM-Ziel ist die Halbfinal-Qualifikation.
Clubs: 178
Lizenzierte: 4'900 |
Tschechien
Die sechsten der letzten WM
haben in Norwegen nur um 1 Tor den Einzug in die Halbfinals verpasst. Das
körperbetonte tschechische Spiel liegt nicht vielen Gegnern. Die fehlenden
technischen, taktischen Mittel machen sie mit zum Teil hartem Körpereinsatz
wett. Einige der besten Cracks haben ihr Glück erfolgreich im Ausland,
u.a. Vladimir Fuchs und Daniel Folta in der Schweiz versucht und verfügen
über eine grosse Erfahrung. Die Tschechen erweisen sich oftmals als
unangenehmer Gegner und die Partien enden zumindest aus Schweizer Sicht
immer sehr knapp.
Clubs: 290
Lizenzierte: 14'000 |