01.
2004
Auch im zweiten Spiel ein Stängeli
Im zweiten Spiel benötige der
UHC Dietlikon genau 60 Sekunden bis zum ersten Torerfolg. Das die
tschechische Schlussfrau dabei nicht gerade eine gute Figur machte,
war den Schweizerinnen natürlich egal. Die Crazy Girls
versuchten in der Folge den Rückstand wieder auszumerzen und
aktiv mitzuspielen. Doch dies ging gründlich daneben
und so stand es nach 6 Minuten bereits 3:0. Danach stellten die
Tschechinnen ihre offensive Bemühungen bis auf gelegentliche
Konter wieder ein. So ein Konter war es dann auch, der in der 7.
Minute Nicole Giezendanner zu Ihrer ersten Parade zwang. Sie liess
sich aber bis Drittelsende ebensowenig bezwingen wir Ihre
tschechische Kollegin.
Mit zwei Toren in den ersten 6 Minuten des
Mitteldrittels beseitigte Nathalie Stadelmann die letzen Zweifel über
den Ausgang dieser Partie. Die Tschechinnen beschränkten sich
nun nur noch darauf die Tordifferenz so gerin wie möglich zu
halten, für sie im Kampf um den zweiten Gruppenplatz ein
wichtiges Unterfangen. Trotz einiger guten Chancen gelang Dietlikon
nur noch 1 Tor. Tanja Heusser verwertete ein Zuspiel von Gabriela Gut
und erzielte das 6:0.
Tanja Heusser erzielte das 6:0
Im letzten Drittel wirbelte Coach Bolliger
die Linien komplett durcheinander und experimentierte fleissig. Somit
kamen die Tschechinnen ein bisschen besser ins Spiel, wirklich
gefährlich wurde es für das Tor von Nicole Giezendanner
aber dennoch nicht. Am besten von den Umstellungen profitierte die
17-jährige Janine Oehninger, welche die Tore Nummer 7 und 8
erzielte. Den Pass zu ihrem ersten Tor erhielt sie von Alexandra Muster,
ebenfalls eine Spielerin mit Jahrgang 86. Den Schlusspunkt setzten
Sara Schäfer mit ihrem längst überfälligen und
Nathalie Stadelmann mit ihrem 4. Treffer.
UHC Dietlikon – Crazy Girls Liberec 10:0 (3:0, 3:0, 4:0)
Rischmühlen, Merseburg (GER) – 185 Zuschauer
SR: Lachenmeier / Reinholt (GER)
Tore: 01:00 Bürgi (Anderegg) 1:0, 04:37 Vögeli (Stadelmann) 2:0, 06:12 Stadelmann (Pescador) 3:0, 22:30 Stadelmann (Berner) 4:0, 24:54 Stadelmann (Widar) 5:0, 36:26 Heusser (Gut) 6:0, 42:13 Oehninger (Muster) 7:0, 50:21 8:0 Oehninger, 54:42 Schäfer (Anderegg) 9:0, 59:13 Stadelmann (Berner) 10:0
Strafen: Dietlikon 2x2', Liberec 1x2'
UHC Dietlikon: Giezendanner, Berner, Pescador, Walder, Bürgi, Gut, Heusser; Widar, Stadelmann, Vögeli, Anderegg, Schäfer, Schmidlin, Aeschlimann, Muster, Oehninger
Bemerkungen: 55. Minute Pfostenschuss Dietlikon
Best Players: Widar / Necaskova