Auch Niiranen bleibt beim HCR

Mit dem 25-jährigen finnischen Kreativverteidiger Niklas Niiranen verlängert beim HC Rychenberg Winterthur ein weiterer Eckpfeiler der Bronzemannschaft von 2016. Dazu wird U19-Silberheld Timon Keller ins Fanionteam nachgezogen.

Dem HC Rychenberg Winterthur ist es gelungen, sich mit einem weiteren Eckpfeiler seiner Bronzemannschaft von 2016 auf eine Vertragsverlängerung zu einigen: Niklas Niiranen unterschrieb für ein weiteres Jahr. Der 25-jährige Finne ist ein Verteidiger modernen Zuschnitts, sprich einer mit einem guten Auge für den Mitspieler und grossem Offensivdrang, ohne dabei seine vorrangigen, defensiven Pflichten zu vernachlässigen. Ligaweit war er in der zurückliegenden Qualifikation zweitbester Skorer unter den Abwehrspielern, nur distanziert von der mittlerweile zurückgetretenen Emmentaler Legende Simon Stucki. Dank der Vertragsverlängerung mit Niiranen ist der HCR seinem Transferziel einen weiteren, grossen Schritt näher gerückt, seinen Kader grösstenteils zusammenzuhalten und lediglich punktuell Retouchen vorzunehmen.

Ein moderner Verteidiger
HCR-Trainer Rolf Kern weiss nur zu gut, was er an Niiranen hat: «Er ist ein defensiv sicherer Wert und sehr verlässlich, sprich einer ohne grosse Wellenbewegungen in seinen Leistungen. Darüber hinaus ist er mit über 30 Punkten auch offensiv sehr wertvoll für uns. Ein wichtiger Eckpfeiler unserer Mannschaft eben.» 77 Spiele hat Niiranen inzwischen für den HCR absolviert und dabei für einen Verteidiger Respekt erheischende 76 Skorerpunkte erzielt.

Dass er durch die Weiterverpflichtung des smarten Finnen auch künftig fünf Ausländer in seinem Team haben wird, relativiert Kern: «Sie bleiben in der Regel lange beim HCR. Niiranen wird in seine vierte Saison bei uns steigen, Mikko Hautaniemi gar in seine fünfte. Und Kari Koskelainen ist in seinem neunten Jahr in der Schweiz und hat eine Schweizer Freundin. Sie sind fast keine Ausländer mehr.» Über all dem steht für Kern aber vor allem eines im Fokus: «Wir wollen unbedingt einen Kübel gewinnen», mit Niiranen als umsichtigem Point.

Timon Keller, der Vierte aus dem Nachwuchs
Dass darob das Einbinden des eigenen Nachwuchses nicht vergessen geht, belegt, dass auf die kommende Saison hin mit Timon Keller bereits ein vierter selbst ausgebildeter Spieler in den Kader des Fanionteams aufsteigt. Der 19-jährige wird mit dem zwei Jahre älteren, von Waldkirch-St. Gallen geholten Ruven Gruber ein talentiertes Goalieduo bilden. Aufgabe von Torhüterikone und -trainer Jakob Lieske wird es sein, aus den beiden früheren U19-Nationalspielern ein einem Spitzenteam adäquates Bollwerk zu schmieden.