24.
08.
2011
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Aufatmen bei Grünenmatt

Die ausserordentliche Hauptversammlung des UHC Grünenmatt hat der Bezahlung des einmaligen Solidaritätsbeitrags von 300 Franken gestern deutlich zugestimmt. Der Spielbetrieb der SML-Equipe für die nächste Saison ist somit gesichert.
Aufatmen bei Grünenmatt

Hitzig gings gestern im Ochsen in Lützelflüh nicht nur wegen der heissen Temperaturen zu und her. Die Zukunft des UHC Grünenmatt wurde eifrig diskutiert. Die Vorgaben von swiss unihockey waren klar: 40'000 Franken mussten vor Saisonstart zusammen gesucht werden, bevor die Lizenz zur Saison 2011/12 erteilt wird. Eine happige Aufgabe. Ein neues Budget musste erstellt werden, zusätzlich musste gestern Abend vor allem über den Solidaritätsbeitrag von 300 Franken abgestimmt werden.

Dies sorgte für reichlich Diskussionsstoff. „Viele Eltern hatten ein falsches Bild von der SML-Mannschaft und wo dort die Einnahmen und Ausgaben hinfliessen", sagt Grünenmatts Medienchef Christian Reist. Neuzugang Alain Burri ergriff dann das Wort und machte klar, wie viele Auslagen die SML-Akteure haben. „Es war eine richtige Chropfläärete, sehr viele Mitglieder haben sich zu Wort gemeldet", beschreibt Reist die Stimmung an der gestrigen Versammlung.

Die Aussprache verfehlte ihre Wirkung aber nicht. 93 von 97 Mitgliedern sagten Ja zum Solidaritätsbeitrag und Start der Aktion SUGUS (Sanierung UHC Grünenmatt und Sumiswald). Nur zwei sagten nein, zwei weitere enthielten sich der Stimme. „Wir waren sehr überrascht und vor allem hoch erfreut, dass so viele Ja sagten", sagt Christian Reist. Mit der Zusage kann die kurzfristige Auflage des Verbandes erfüllt werden. Über eine definitive Lizenzerteilung wird Ende August entschieden.

Im Vorfeld der Versammlung gab es einige Stimmen, welche eine Ablehnung des Beitrages vorsahen. „Ja, es gab einige Gerüchte", bestätigt Medienchef Reist. Gedanken, was bei einer Ablehnung passiert wäre, hätten sich die Grünenmatter Vorstandsmitglieder bewusst nicht gemacht, sagt Reist. „Vermutlich wäre wohl der ganze Verein bachab gegangen", mutmasst der ehemalige UHCG-Torhüter.

Die Verschuldung liegt vor allem im Zusammenhang mit dem teilweisen Rückgang eines Hauptsponsors und den trotzdem weiterlaufenden, gutdotierten Verträgen. Bereits jetzt wurde das Budget der SML-Mannschaft um 40 Prozent reduziert, auf nächste Saison ist eine weitere Reduzierung vorgesehen. Auf ausländische Spieler will der UHCG aber nicht verzichten. „Die Ausländer jetzt kosten uns nicht mehr so viel, da sie gute Jobs in der Region haben", so Reist. Trotzdem will Grünenmatt zukünftig vermehrt auf eigenen Nachwuchs setzen.

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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