23.
07.
2013
NLA Männer | Autor: "Nordwestschweiz"

Bericht "Mittellandzeitung"

Nun übernimmt der Wikinger das Ruder: Am Montag hat Johan Schönbeck das erste ernsthafte Training von Wiler-Ersigen geleitet.

Bericht Die Neuen sind da: Tatu Väänänen, Markus Gerber, Johan Schönbeck und Isaac Rosén (Bild hps/svwe.ch)

Der Emmentaler Wikinger ist definitiv in Zuchwil angekommen: Der Schwede Johan Schönbeck leitet das Training von Wiler-Ersigen in fast perfektem Berndeutsch. Zweimal zwei Jahre war Schönbeck nämlich einst Trainer bei den Langnau Tigers. 2007 wurde er mit diesen Cupsieger und verlor die Meisterschaft erst im Playoff-Final - gegen Wiler-Ersigen. Trotzdem wurde Schönbeck damals zum Trainer des Jahres gewählt.

Neuer Trainer und neue Struktur
Nebst dem neuen Trainer gibt es bei Wiler seit dieser Saison keinen Sportchef für die NLA-Mannschaft mehr. Dafür gibt es mit Urs Keller neu einen NLA-Teamchef, der für das gute Umfeld sorgen soll. Die ganze sportliche Ebene ist wieder zurück in den Händen von Marcel Siegenthaler. «Die Kombination macht es aus», sagt dieser zur Trainerwahl. «Schönbeck kennt das Schweizer Unihockey bestens und hat in Schweden eine viel breitere Wissensbasis aufbauen können, als dass das in der Schweiz überhaupt möglich gewesen wäre.»
«Meine Frau hatte Heimweh nach der Schweiz», erklärt Schönbeck, warum er das Angebot von Wiler angenommen hat. «Ich hatte mir zwar vorgenommen, eine weitere Saison in Schweden bei Växjö zu bleiben. Aber ihr gefällt es eben so gut hier.»

Gewaltiger Druck
«Wenn man bei Wiler spielt, dann kann das Ziel nur Meister und Cupsieger heissen», findet Marcel Siegenthaler klare Worte. Worte, die er dann jedoch gleich wieder etwas relativiert: «Auf der anderen Seite beginnt jetzt eine neue Ära und wir wollen Johan Schönbeck Zeit lassen, damit er seine Vorstellungen umsetzen kann. Die Erwartungen sind also wieder gewaltig. Ist das eine grosse Belastung? «Nein, im Gegenteil, ich finde das motivierend», antwortet der schwedische Coach auf diese Frage, die ihm schon oft gestellt wurde. «Ich hoffe sogar, dass man uns zurecht wieder zu den Favoriten zählt. Die Spieler können damit umgehen.»
Die drei Verstärkungen, die Wiler-Ersigen präsentiert, kennt Schönbeck bestens. «Tatu Väänen ist ein intelligenter Verteidiger. Er ist ein kreativer Rechtsausleger mit einem guten Auge für den ersten Pass.» Routinier Markus Gerber spielte schon bei Langnau unter dem Schweden: «Er ist ein Verteidiger, der auch offensive Akzente setzt, physisch sehr stark ist und einen guten Schuss hat.» Seinen Landsmann Isaac Rosén bezeichnet Schönbeck als Energiepaket. «Er verlangt von sich und seiner Mannschaft sehr viel. Er bewegt sich immer und kann seine Mitspieler mit seiner Energie anstecken.»

Back to the Future
Nachdem der letzten Saison der krönende Abschluss fehlte, will der neue Trainer mit seiner Philosophie nun einen Schritt zurück zu einer Spielweise machen, für die Wiler-Ersigen einst bekannt war. «Ich möchte das Spiel mit dem Ball etwas beruhigen und nicht immer gerade nach vorne stürmen», beschreibt Schönbeck sein Konzept. «Ich wünsche mir weniger Hektik und mehr Abgeklärtheit.»

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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