12.
2008
Übersicht restliche Spiele
Tschechien - Schweden 4:5 (2:1, 1:1, 1:3)
8914 Zuschauer sorgten in der Cez-Arena für eine Gänsehautstimmung wie „damals" im Schluefweg anno 2004. Die kribbelnde Atmosphäre trieb die tschechischen Natispieler zu einem Sondereffort. Nach Ales Zalesnys 2:0 (19.) stand die Halle Kopf - David Gillek sorgte mit dem ersten schwedischen Tor kurz vor der Pause aber für Abkühlung. Nach dem Ausgleich (23.) kämpfte sich Lukas Nesmerak in der 33. Minute auf dem linken Flügel durch und traf zur erneuten tschechischen Führung. Die Partystimmung wurde aber durch einen schwedischen Doppelschlag kurz nach Wiederanpfiff des letzten Drittels gedämpft. Die Tschechen kämpften sich erneut heran. Winterthur Söldner Vojtech Skalik traf in der 48. Minute zum vielumjubelten 4:4. Nur einer liess sich heute nicht beirren. Mit einer Ruhe sondergleichen traf Djurling in der 54. Minute zum entscheidenden 5:4. Zum erneuten Ausgleich reichte es den Tschechen nicht mehr - die besten Chancen vergaben Radim Cepek und Zalesny kurz vor Schluss, als der überragende Tomas Kafka einem sechsten Feldspieler Platz machte. Mittendrin im Geschehen waren auch zwei Schweizer. Philippe Renz und Thomas Erhard pfiffen die heisse Partie souverän.
Finnland - Estland 7:0 (4:0, 0:0, 3:0)
Der Respekt der Finnen vor Estland war gross. Ausser dem erkrankten Mika Kohonen spielten alle finnische Stars. Trotzdem wäre den Esten beinahe ein Start wie gegen die Schweizer gelungen. Suomi-Goalie Henri Toivoniemi hielt sein Team aber im Spiel. Der finnische Angriffsmotor lief aber ab der siebten Minute auf Betriebstemperatur. Nach Jouni Vehkaojas 3:0 (17.) begann das finnische Powerplay-Training - bei fünf gegen fünf Spielern notabene. Minutenlang schnürten die Finnen ihren Gegner in dessen Abwehr ein, mit dem Ziel das Tor des Jahrhunderts zu erzielen. Im Mitteldrittel gelang dies nicht, mit drei Toren im Schlussdrittel schraubten die Finnen das Skore mit 7:0 auf eine angemessene Höhe. Allein das Schussverhältnis sprach Bände: 32 für Finnland, 10 für Estland.
Lettland - Russland 4:3 (1:1, 1:1, 2:1)
In ihrem ersten Spiel taten sich die Letten zu Beginn sehr schwer gegen die defensiv orientierten Russen. „Wir waren noch etwas nervös", meinte Captain Janis Jansons nach geschlagener Schlacht. Erst in der 49. Minute traf Oskars Firmanis zum entscheidenden 4:3.