25.
09.
2002
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Die Aufstiegsplayoff liegen wieder drin

Es wird nicht nur die Saison der Bestätigung, sondern auch die Saison der vielen Neuigkeiten. Zuerst die Trennung von der Herrenabteilung des UHC Wehntal Regensdorf, die Gründung des neuen Vereins - die Hot Chilis Rümlang/Regensdorf sowie die erstmalige Einführung der effektiven Spielzeit. Doch die Mannschaft von Trainer Michael Zaugg ist bereit erneut grosse Taten zu vollbringen.

Ein profesionell geführter Verein mit professionellen Strukturen. Dieses Ziel haben sich die Hot Chilis bereits schon im Mai und im Juni gesteckt. "Die Idee einen reinen Damenverein zu gründen schwirrte mir schon lange im Kopf herum", meinte TK-Chef und Trainer der Hot Chilis Rümlang/Regensdorf Michael Zaugg. " Weil das Fanionteam der Herren in der 2. Liga spielt und jenes der Damen in der Nationalliga B sind die Interessen und die Bedürfnisse verschieden. Eine Nationalliga-Mannschaft braucht nun mal andere Strukturen. Deshalb beschlossen wir uns von den Herren zu trennen und quasi einen eigenen Verein zu gründen. Es handelt sich allerdings um keine entgültige Trennung. Sowohl Wehntal Regensdorf wie auch die Hot Chilis Rümlang/Regensdorf gehören dem extra entstandenen Dachverein Unihockey Regensdorf an.", erklärt Zaugg. Die Hot Chilis gehen also getrennte Wege und starten bereits mit drei Teams in die Meisterschaft: dem Damen 1 (GF NLB), dem Damen 2 (KF 1.Liga) und einer Juniorinnen-Mannschaft. Der erste Präsident der Hot Chilis Rümlang/Regensdorf ist übrigens Rolf Egli.

9 neue Spielerinnen
Nach dem Erreichen der Auf-Abstiegsplayoff NLA/NLB in der vergangenen Saison wird von den Hot Chilis einiges erwartet. Die Playoffs waren ein sportlich gesehen ein riesen Erlebnis für die Mannschaft. Man verpasste zwar gegen Floorball Thurgau den Aufstieg in die Nationalliga A, aber im Endeffekt ist man wahrscheinlich bei den Chilis nicht ganz unglücklich darüber. "Ganz klar, wir werden eines der gejagtesten Teams sein", meint Trainer Michael Zaugg. " Das wir von allen Seiten zu den meistgenannten Favoriten zählen kann aber auch ein Nachteil sein. Es ist immer schwierig nach einem Exploit sich zu bestätigen", bemerkt Zaugg. Die Hot Chilis konnte das Kader mit insgesamt 9 Neuzuzügen aufstocken, so dass Trainer Michael Zaugg auf total 20 Spielerinnen zählen kann. Das Team verlassen haben neben Rebecca Knebel auch die beiden Verteidigerinnen Beatrice Stutz und Simon Briner. Sie haben beide zur 2. Mannschaft gewechselt. Noch unklar ist die Zukunft von Pekka Tammelin. Die Finnin hat sich noch nicht definitiv entschieden, ob sie eine weitere Saison bei den Chilis bestreiten will oder nicht. Gekommen sind aus Giffers Verteidigerin Sabine Bächler, dann verstärken Denise Kuster und Daniela Decurtins (beide UHC Urdorf), Elena Franscioni (Brisaggolino Dragons) und Sandra Heller (eigener Nachwuchs) die Defensivabteilung des Teams. Im Sturm sind Martina Collenberg (GC) und Jenny Zellweger (Mendrisio) zur Mannschaft gestossen. Mit Katja Feierabend ist ausserdem ein Nationalliga-A erfahrener Goalie gekommen. Feierabend stand in der vergangenen Saison noch im Tor des UHC Dietlikon. Der 3. Goalie neben Beatrice Flükiger ist Lilian Jehli, die aus dem eigenen Nachwuchs ins Fanionteam stösst. " Ich denke ich verfüge über eine gute Mischung. Wichtig ist, dass sich die neuen Spielerinnen nicht nur ins Team integrieren, sondern auch mit dem Spielsystem zurecht kommen",hofft Trainer Zaugg. Geblieben ist die Topskorerin im Team Captain Daniela Vontobel. Trotz der Angebote aus der obersten Spielklasse, hat sie bei den Chilis bleiben wollen. Neben Vontobel blieben auch Teamstützen wie Melanie Hawkridge, Nurit Oswald, Violetta Vögeli, Chantal Guyot oder Myriam Künzle.

Ziele nicht zu hoch stecken
Die Mannschaft freut sich auf die nächste Saison. Auch in diesem Jahr können die Chilis vorne mitspielen. "Das Potenzial ist sicher vorhanden", meint Trainer Michael Zaugg. " Wie gesagt es wird für uns eine schwierige Saison, denn alle wollen uns besiegen. Wir dürfen deshalb unsere Ziele nicht zu hoch stecken. Wenn wir erneut die Aufstiegsplayoff erreichen würden, wären wir sicher sehr zufrieden. Aber die Mannschaft muss erneut hart dafür arbeiten. Zumal nun mit effektiver Spielzeit gespielt wird. Das braucht Kraft und Konzentration für ein 4. Drittel. Ich glaube an das Team und bin überzeugt, dass es wieder grosse Freude bereiten wird.

Zuzüge: Katja Feierabend (UHC Dietlikon); Denise Kuster und Daniela Decurtins (beide UHC Urdorf); Sabine Bächler (Aergera Giffers); Elena Franscioni (Brissagolino Dragons); Jenny Zellweger (Mendrisio); Martina Collenberg (GC), Sandra Heller und Lilia Jehli (eigener Nachwuchs)
Abgänge: Simone Briner und Beatrice Stutz (beide 2. Mannschaft); Melanie Caduff (?); Rebecca Knebel (UHC Dietlikon)

Das Kader Saison 2002/2003
Torhüter: Katja Feierabend 1977, Beatrice Flükiger 1980, Lilian Jehli 1985
Verteidiger: Sabine Bächler 1976, Daniela Decurtins 1981, Elena Franscioni 1977, Sandra Heller 1986, Denise Kuster 1979, Myriam Künzle 1978, Severine Scheider 1978, Andrea Utzinger 1980
Stürmer: Martina Collenberg 1982, Sandra Fehr 1982, Chantal Guyot 1972, Melanie Hawkridge 1980, Nurit Oswald 1976, Regula Senn 1984, Daniela Vontobel 1975, Violetta Vögeli 1983, Jenny Zellweger 1980
Trainer: Michael Zaugg
Assistent: Giovanni Marti

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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