Die B-Gruppe legt bereits am Samstag los. Ambitionierte Aufstiegskandidaten, Exoten, Abwesende – auch die „zweite Liga“ sorgt für Gesprächsstoff.
Teams wie Italien oder Österreich werden in Singapur nicht
dabei sein – die Reise sei zu teuer. Ob Georgien diesmal wirklich antritt, wird
man ebenfalls sehen. Aber wenden wir uns den Teams zu, die auf jeden Fall
spielen werden...
In der Gruppe A sind gleich mehrere „Schweizerinnen“ mit
von der Partie. Bei Absteiger Deutschland zum Beispiel die beiden
Jets-Akteurinnen Katia Timmel und Sandra Dirksen. Bei Australien die Spielerin
Edwina Archbold und die Betreuer Jürg Kihm (Trainer) und Pino Cantore (Masseur),
alle ebenfalls von den Jets. Und beim Team USA sind unter anderem Miriam
Zimmermann (FB Riders) und Tiffany Winkler (Höfen) dabei – für die Musik sorgen
werden bei den Amerikanerinnen wohl vor allem die Muuri-Sisters aus Finnland
(von Tapanilan Erä und SB Pro). Ergänzt wird die Gruppe durch Kanonenfutter
Holland und – seien wir zuversichtlich – Georgien. Favorit für den Gruppensieg
und allenfalls gar den Aufstieg ist Deutschland, den USA werden
Aussenseiterchancen eingeräumt.
In der Gruppe B muss man auf ein starkes Abscheiden von
Gastgeber Singapur hoffen – für die Stimmung in der Halle kann das nur von
Vorteil sein. Die Asiatinnen haben Fortschritte erzielt, sind aber noch nicht so
stark wie Japan, das in Bern 2003 aufgestiegen ist. Die Konkurrenz in der Gruppe
ist nicht unglaublich stark – Malaysia ist der designierte Prügelknabe, Spanien
dürfte nur unwesentlich besser sein als der Singapur-Nachbar und auch in Ungarn
ist von einer breit abgestützten Bewegung im Frauenunihockey noch wenig zu
erkennen. Bleibt Dänemark, das zusammen mit Singapur für den Gruppensieg in
Frage kommt.