Doppelschläge führen zu Niederlage

Die Coray/Van Rooden-Truppe dominierten dabei das Spiel in den ersten 40 Minuten über weite Strecken. Den Finninnen wurde der Raum ums eigene Tor gekonnt eng gemacht und in der Offensive liessen die Schweizerinnen den Ball gut und viel laufen. Zum Teil war es aber des Guten zuviel und der Abschluss wurde zu wenig konsequent gesucht. Mit dem 1:0 nach vierzig Minuten war Finnland deshalb gut bedient.

Im letzten Abschnitt wendete sich aber das Bild. Nachdem Tanja Ertürk den Ball unglücklich ins eigene Tor ablenkte und so den Finninnen den Ausgleich bescherte, waren es von nun die Nordländerinnen, welche den Ton angaben. Der zweite Treffer war die logische Folge. In dieser Phase machten die Schweizerinnen einen müden Eindruck und waren immer einen Schritt zu spät.

Ein erneuter Doppelschlag 5 Minuten vor Schluss schien die Entscheidung zu bringen. Ein Time-out der Schweizer weckte aber nochmals die Spielerinnen. Sie suchten nun wieder zielstrebiger den Torabschluss. Daniela Stettler konnte innert kurzer Zeit zweimal jubeln. Zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen. „Wir waren im letzten Drittel zu weit weg von unseren Gegenspielern. Dies nützten die Finninnen aus. Ansonsten können wir mit dem Gebotenen zufrieden sein“, so das Fazit von Cheftrainer Felix Coray.