30.
08.
2020
NLA Männer | Autor: Streiter Constantin

Engel: "Es war eine gute Intensität"

Nach der dramatischen Wende im Supcerup-Halbfinal und dem Sieg im Penaltyschiessen gegen Wiler konnten wir uns mit Köniz-Center und SSL-Rückkehrer Manuel Engel unterhalten.

Engel: Manuel Engel kämpfte sich mit Köniz nach einem 1:3-Rückstand noch zum Sieg. (Bild: Claudio Thoma)

Manuel Engel stand sinnbildlich für die Könizer Auferstehung gegen Wiler-Ersigen. Nach zwei Dritteln hatte er eine Minus-3-Bilanz, da seine Linie gegen den Pylsy-Block spielen musste. Später schoss er den vermeintlichen Siegtreffer zum 4:3 und beantwortete nach der Partie unsere Fragen.

Was für ein Spiel! Wie war diese Wende am Schluss noch möglich?
Manuel Engel: Dadurch das wir uns mal ein bisschen in Allerwertesten geklemmt haben! In den ersten 20 Minuten hatte Wiler sicher viel mehr Qualität auf dem Feld, sie machten viel weniger kleine Fehler als wir. Und wir waren eher nachlässig - so wird es gegen Wiler dann natürlich schwierig, sie sind nach wie vor ein sehr gutes Team. Das war von mir aus gesehen das Problem. Es wird dann natürlich auch schwierig, wenn man nicht viel den Ball hat und nicht viele gute Aktionen zeigen kann, überhaupt ins Spiel zu finden. Wir probierten danach etwas aggressiver zu sein und ich denke, das ist uns auch gelungen.

Wie war es für deine Linie im Besonderen? Du warst immer gegen die Pysly-Formation auf dem Feld und du hattest nach zwei Drittel eine Bilanz von Minus 3. Spielt so etwas auch eine Rolle und wünscht man sich da nicht, mal gegen eine andere Formation spielen zu können?
Das lief natürlich nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben ihnen zu viel Platz gelassen und wann man ihnen Platz lässt, machen sie ihr Bestes daraus. Ich denke, von den drei Toren fielen zwei etwas einfach und eines sehr unglücklich, aber sie haben sie sich verdient. Wir waren zu wenig heiss und haben ihnen zu viel Platz gelassen. Die Herausforderung, gegen diese Linie zu spielen, mussten wir annehmen! Wenn ich mit "Mänu" Maurer spiele haben wir den Anspruch, eine der besten Linien des Landes zu sein. Da können wir uns nicht nachher verstecken und sagen, wir hätten lieber gegen jemand anderes gespielt.

Wie fandest du das Spiel allgemein? Ich finde, es gab schon schlechteres Unihockey zu sehen im August. 
Das glaube ich auch. Es war eine gute Intensität, die Qualität mit Ball war vor allem auf ihrer Seite sehr hoch, es war umkämpft und spannend. Insgesamt denke ich auch, dass es ein gutes Spiel war. Wir werden sicher noch ein paar Sachen analysieren und die nötigen Schlüsse daraus ziehen. Zum Teil war unser Spiel noch nicht ganz so, wie wir uns das vorstellen. Aber es sicher ein gutes Spiel zur Saisonvorbereitung mit zwei der besten Teams die man sehen kann.

Die Partie war hart, aber fair. Wie viel konntet ihr zum Schluss auch aus den Emotionen noch herausholen? Das war ja ein riesen Gebrüll auf der Köniz-Bank. 
Das ist sicher ein bisschen eine Gratwanderung. Wenn man das Gefühl hat, dass man nicht richtig ins Spiel kommt, muss man die Emotionen in den Zweikämpfen oder gegen den Schiedsrichter richtig kanalisieren. Man muss auf diesem Grat dann den Mittelweg finden, dass man etwas positives daraus gewinnen kann und nicht plötzlich etwas negatives entsteht. Aber ich glaube, es ist uns relativ gut gelungen. Aber auch diesen Aspekt werden wir sicher noch einmal diskutieren. Ich glaube, gerade ein derartiges "Konzert" auf der Bank brauche ich nicht (lacht), aber es hat uns sicher geholfen, das Feuer zu entflammen.

Das war ein völlig anderes Spiel als der Halbfinal Malans-Zug. Was erwartet die Zuschauer morgen? 
Ich habe noch keine Bilder von diesem Match gesehen. Ich denke aber, Malans wird ihre DNA der letzten Jahre nicht verändert haben. Sie sind eher noch besser geworden mit Tim Braillard und Anton Vestlund, die aus Schweden kamen Diese beherrschen das hohe Pressing sicher und bringen viel Intensität ins Spiel. Wir müssen bereit sein - aber jetzt geht es zuerst mal nachhause und dann werden wir von Jyri sicher gut auf den Final vorbereitet.

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