06.
2013
Eric Björk und sein Wechsel zu GC
Der neue Grasshoppers-Verteidiger Eric Björk war diese Woche auf Stippvisite in Zürich. Das Webteam von GC Unihockey bat den Schweden auch gleich zum Interview.
Eric Björk, willkommen in Zürich. Wieso bist du für drei Tage hier?
Ich bin nach Zürich gekommen, um das Team, die Trainer und die Vereinsführung bei GC kennenzulernen. Zudem hatte ich ein Jobinterview und wollte die Stadt schon mal etwas erkunden. Ich werde wohl in den Bullinger-Hochhäusern gerade neben der Hardau meine Wohnung haben, konnte mir also über die Wohnsituation auch schon ein Bild machen.
Wann zügelst du denn nach Zürich?
Da ich in Schweden noch einige Dinge zu Ende führen muss, komme ich in der ersten Woche im August. Bis dann mache ich das Sommertraining mit meinem alten Klub Falun mit.
Wieso kommst du zu GC? Du hattest sicher auch andere Optionen?
Ich war im Frühling mit Wiler-Ersigen im Gespräch. Als GC mich im April angerufen hat, waren wir uns rasch einig. Ich wollte die nächste Saison im Ausland spielen und GC suchte einen Verteidiger mit Erfahrung in der Nationalmannschaft.
Wie ist deine Familiensituation, kommst du mit Kind und Kegel?
Ich bin in einer festen Beziehung mit meiner Freundin Josephine, einer guten Orientierungsläuferin. Josephine wird nachkommen und sich auf ihr Fernstudium konzentrieren.
Was sind deine Hobbies, was begeistert dich?
Nach dem Unihockey hänge ich gerne rum und entspanne mich, spiele Videogames und treffe mich mit der Familie. Ich meiner Freizeit wird man mich eher im Gym denn in den Nachtclubs sehen. Ich habe das Glück, meine Leidenschaft Unihockey zum Beruf zu haben. Wenn Zeit bleibt möchte ich die Schweiz und das benachbarte Ausland bereisen.
Arbeitest du neben deinem Beruf als Unihockeysportler noch?
Es ist das Ziel, neben dem Unihockey noch einer 50-Prozent-Anstellung nachzugehen. Erste Gespräche mit einem potentiellen Arbeitgeber haben bereits stattgefunden.
Was sind deine Lieblingsgetränke und -Speisen?
Rindsfilet mag ich am liebsten. Bei den Getränken mag ich so ziemlich alles ausser Bier. Das schmeckt mir einfach nicht.
Was wirst du vermissen, wenn du Schweden verlässt?
Zuerst mal natürlich das super Team in Falun, wir waren wie eine Familie. Selbstverständlich werden mir auch meine Familie und Freunde fehlen. Die schwedischen Feste und kulturellen Anlässe mag ich auch gut und werde ich wohl etwas vermissen. Auf der anderen Seite werde ich in der Schweiz ganz viele neue Erfahrungen sammeln.
Kommen wir zum Unihockey. Was sind deine Ziele bei GC?
Mit dem Team will ich Erfolg haben. Persönlich möchte ich in der Schweiz neue Dinge lernen und mich verbessern. Das Spiel hier ist physischer als in Schweden.
Welches ist deine Lieblingsposition auf dem Feld?
Ich spiele am liebsten rechter Verteidiger und im Powerplay.
Was macht dich zu einem starken Spieler?
Ich habe mit meinen 25 Jahren schon etwas Erfahrung und ein gutes Auge für das Spiel. Zudem bin ich ein Rechtsausleger und ziemlich ballsicher.
Bis vorletzte Saison warst du in Falun Captain. Was hat das für dich bedeutet?
Das war natürlich eine Ehre. Ich habe die Captainbinde aber abgegeben, weil ich mich zu viel auf alles Andere als mein eigenes Spiel konzentriert habe.
Ist die Rückkehr ins schwedische Nationalteam eines deiner Ziele?
Ganz klar. Ich durfte 21-mal für Schweden spielen, wurde aber leider für die letzte WM in der Schweiz nicht selektioniert. Ich möchte künftig wieder dabei sein.
Was sind deine Karriere-Highlights?
Als erstes kommt mir natürlich der aktuelle Meistertitel mit Falun in den Sinn. Das Finalspiel vor 10'000 Zuschauer war sehr eindrücklich. Aber auch die Selektion und Spiele für die regionale Auswahl als Junior haben mich geprägt.