08.
2011
Finanzprobleme bei Grünenmatt
Jedes Jahr werden die Finanzen der SML-Clubs vom Kontrollausschuss von swiss unihockey überprüft. Wer die Auflagen erfüllt, erhält die Spiellizenz für die übernächste Saison. Dem UHC Grünenmatt wurde diese verweigert, da die wirtschaftlichen Voraussetzungen nach dem Absprung eines gewichtigen Sponsors zum jetzigen Zeitpunkt nicht für die SML reichen. Dies berichtete heute das Berner Lokalradio Neo 1. Mit einem Sanierungsprozess versucht der Vorstand, die Finanzen wieder in den Griff zu bekommen. "Das aktuelle Budget der ersten Mannschaft wurde beispielsweise schon um 40 Prozent reduziert", teilte Präsident Jürg von Allmen gegenüber Neo 1 mit. Auf die nächste Saison sollen noch weitere Einsparungen folgen.
Die Auflagen von swiss unihockey sind klar: Innert drei Jahren müssen die Schulden abbezahlt werden. Für Präsident von Allmen ist trotz der finanziell angespannten Lage klar, dass Grünenmatt in der höchsten Liga bleiben will, wie er Neo 1 mitteilte. Am 23. August findet nun eine ausserordentliche Hauptversammlung statt. Dort stimmen die Vereinsmitglieder über einen Solidaritätsbeitrag ab. Mit diesem soll kurzfristig das Überleben gesichert werden. "Die Höhe des Solidaritätsbeitrags hängt vor allem davon ab, wie hoch die Einnahmen sind, welche wir in den nächsten Tagen noch generieren", so von Allmen zu Radio Neo 1.
Nemo
18. 08. 2011