06.
2012
Finnisches Quartett für HCR
Der HC Rychenberg Winterthur schliesst seine Transferbemühungen mit der Verpflichtung des Finnen Mikko Jolma ab.
Der HC Rychenberg hat auf den Abgang des tschechischen Skorers Vojtech Skalík zum Kantonsrivalen Grasshopper-Club Zürich und den Rücktritt Cédric Rüegseggers mit der Verpflichtung des 25-jährigen Mikko Jolma reagiert. Sportchef Patrick Albrecht einigte sich mit dem hierzulande unbekannten Finnen auf einen 1-Jahresvertrag und hofft, wie vor Jahresfrist mit Mikko Hautaniemi, auch mit dem Stürmer aus Rovaniemi einen Glücksgriff getan zu haben. Bereits Hautaniemi hatte auf Empfehlung von Rychenbergs finnischem Nationalverteidiger Mikael Lax nach Winterthur gewechselt.
Mikko Jolma gehörte er 2005, gemeinsam mit Lax, jener finnischen U19-Auswahl an, welche in Lettland die Silbermedaille gewann. Auf Klubebene wurde er 2007 mit Helsinki IFK finnischer Juniorenmeister, ehe er früh in die erste Mannschaft in die Salibandyliiga wechselte. 2009 wechselte er zu M-Team in die erste Division, wurde dort aber bald von Knieproblemen gebremst. Darum, aber auch aus beruflichen Gründen und wegen seiner Reiselust spielte Jolma zuletzt zwei Saisons lang lediglich in der dritthöchsten Spielklasse bei Erä Akatemia, das zur Organisation des Spitzenklubs Tapanilan Erä aus Helsinki gehört. Dort brachte er es in 24 Partien auf 31 Tore und 13 Assists.
Jolmas Stärken liegen im Abschluss, seine Schwächen im Physischen. Mit grossem Einsatz ist er daran, dieses Manko zu beheben. An der nötigen Motivation fehlt es ihm nicht: «Ich suchte eine neue Herausforderung im Unihockey und freue mich sehr auf die neue Aufgabe und das neue Umfeld.» Bei der Akklimatisation helfen wird Jolma seine soziale, offene und fröhliche Art.
Mario Meier an Bülach ausgeliehen
Nicht mehr zum Kader des HC Rychenberg gehören wird hingegen Mario Meier. Nach einem «Seuchenjahr», in dem der 24-jährige verletzungsbedingt auf keine einzige Spielminute kam, wird der torgefährliche Stürmer für eine Saison an Bülach Floorball ausgeliehen. Beim Erstligisten soll er neuen Schwung holen und sich langsam an höhere Aufgaben herantasten.