03.
2013
Folgt die Wende?
Alligator Malans und Floorball Köniz haben in ihren Heimspielen zum Halbfinal-Auftakt vorgelegt, nun können Rychenberg Winterthur und die Zürcher Grasshoppers an ihren beiden Heimspielen nachlegen.
Rychenberg Winterthur hat eine eindrückliche Visitenkarte in Maienfeld abgegeben. Nun ist wohl auch den Malanser Alligatoren klar, wie der HCR den SV Wiler-Ersigen rauswarf. Tipptopp organisiert von hinten bis nach vorne, dazu vor Selbstbewusstsein strotzend. Selten hatten die Alligatoren so zu beissen, wie am letzten Mittwoch. Aber auch bei ihnen stimmt das Selbstvertrauen, so war auch der Dreifachschlag, der die Partie kehrte, im Schlussdrittel möglich. Aber der erste Halbfinal hätte genau so gut auch auf die die Rychenberger Seite fallen können. Diese haben ihre beiden Heimspiele des Wochenendes in die Eulachhalle verlegt. Ein löblicher Schritt. 1500 Zuschauer haben in der Europacuphalle 2008 Platz.
Keine guten Erinnerungen an Schönbühl haben die Zürcher Grasshoppers. Wer 4:1 in einem Playoff-Halbfinal führt und dann noch 5:6 verliert, der muss ein paar Sachen überdenken. Einige Tore wurden dabei sehr lapidar verschenkt. Dazu kam auch wieder das Torungeheuer Manuel Maurer. Zweimal «tüpfte» der U21-Junior. Maurer ähnelt in vielem dem einstigen Fussball-Bundesliga-Profi Marek Mintal (Nürnberg), nicht nur der gleichen Initialen wegen. «Phantom», wurde der Slowake genannt, weil er zuweilen unsichtbar übers Spielfeld wandelte, aber meist am richtigen Ort für ein Tor stand. «Ich hätte nichts dagegen, wenn er am Samstag bei der U21 spielt», sagte GC-Coach Magnus Svensson nach Spiel 1 lachend. Die Könizer Trainer Christian Wahli (SML) und René Berliat (U21) dürfen noch ein wenig knobeln.