30.
05.
2005
NLA Männer | Autor: Keller Damian

Interview mit Kari Hansnar

Dass Kari Hansnar an der WM das norwegische Tor hütet, war bis vor drei Monaten nicht absehbar gewesen. Mehr als ein Jahr hatte die 29jährige pausieren müssen.

An der WM 2003 in Bern war Kari Hansnar aufgefallen – weil sie mehrheitlich im Tor steht, anstatt wie ihre Berufskolleginnen zu knien. Nach der WM der Schock: Pfeiffersches Drüsenfieber legte Hansnar flach. Nun ist sie an der WM wieder dabei – ein kleines Wunder. Im Startspiel schlug Norwegen die Russinnen mit 11:4.

Kari, wie war das Spiel für dich?
Die Russinnen haben gut aus der Distanz geschossen, ansonsten hätte ich mir aber fast gewünscht, sie wären etwas stärker, damit wir mehr gefordert werden. Aber natürlich bin ich mit dem Sieg zufrieden, das ist zum Auftakt eines Turniers immer wichtig.

Du bist sehr lange ausgefallen...
... ja, nach der letzten WM fing ich mir diesen Virus ein und nichts ging mehr. Drei Monate lang konnte ich mich kaum bewegen. Und nachher ging es nur ganz langsam aufwärts, jeder körperliche Anstrengung war zuviel. Bis zum Vierländerturnier in diesem Februar habe ich nicht mehr gespielt, auch im Klub nicht.

Die Coaches haben für dich extra noch die Frist verlängert, damit du in Singapur dabei sein kannst?
Die Frist, die ich mir selber gesetzt habe, war Neujahr. Wenn ich da nicht hätte mit normalem Training beginnen können, hätte es keinen Sinn mehr gemacht. Aber jetzt ist zum Glück alles wieder in Ordnung.

Keine Angst vor einem Rückfall?

Nein, da ich weiss, was ich dagegen tun kann. Ich muss einfach auf meine Ernährung und genügend Erholungspausen achten, dann kann nichts mehr passieren.

Was kann man vom norwegischen Team an dieser WM ohne Lersbryggen und Kristiansen erwarten?
Ich behaupte, dass wir stärker sind als 2003, gerade weil die beiden nicht mehr dabei sind. Ohne „Stars“ sind wir als Team zusammengerückt. Es spielte keine Rolle, wer mit wem im Zimmer ist im Hotel, wir verstehen uns super. Die Halbfinalqualifikation werden wir schaffen, und ab dann ist alles möglich.

Was hälst du bisher von der WM hier in Singapur?
Für mich als Spielerin ist es eine sehr schöne Erfahrung. Ich bin aber froh, dass die Halle hier klimatisiert ist. Wir waren zuvor noch im Trainingslager in Kuala Lumpur (nach einer 24stündigen Anreise), und in der Halle dort mass man 35 Grad. Gerade in einer Torhüterausrüstung ist das nicht sehr lustig.

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