23.
08.
2006
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Karrierenende für Beni Cernela?

Mit grossen Hoffungen wechselte Beni Cernela von den Grasshoppers zu Meister Malans. Nun ist er aber zum Zuschauen verdammt.

An der Weltmeisterschaft in Schweden biss Beni Cernela noch auf die Zähne. In der slowenischen Nationalmannschaft war er klar der beste Spieler und wurde verdient ins All-Star Team der B-Division berufen. Einzig seine rote Karte – seine Stockschaufel mass 3.1 cm – im Halbfinale war der berühmte Klacks im Reinheft. Nach dem verpassten Aufstieg hatte der gebürtige Bündner andere Ziele im Visier. Cernela entschied sich für einen Wechsel zum Alligator Malans. Der frischgebackene Meister war auf der Suche nach einem Ersatz für Martin Olofsson. Hüftschmerzen liessen aber kein Training zu. Die MRI-Untersuchung im medizinischen Zentrum Bad Ragaz bei Swiss Ski Arzt Martin Schlegel brachte einen Schaden am Hüftgelenk an den Tag. Cernela: „Ich hatte seit Jahren Schmerzen im Hüftgelenk, bis jetzt wurde mir immer nur gesagt, dass es eine chronische Zerrung sei.“ Seither besteht seine Physiotherapie aus Übungen zur Beckenstabilisation, dazu erhält er auch Kortisonsspritzen. „Die Schäden sind abnutzungsbedingt, die Kugel hat ständig am Hüftgelenk gerieben“, erzählt er weiter.

Tritt nach zwei Monaten keine Besserung ein, ziehen die Ärzte sogar eine Operation in Betracht. Wie lange er danach ausfallen würde, weiss Cernela noch nicht: „Die Ärzte konnten es mir nicht sagen, es kann sechs bis neun Monate dauern. Ebenso ist wenig bekannt über Langzeitschäden, da solche Operationen erst seit zehn Jahren durchgeführt werden.“ Doch der ex-Hopper lässt sich nicht unterkriegen. „Ich hoffe, dass ich ab Dezember wieder spielen kann. Der Europacup reizt mich sehr. Ich hatte schon einige Verletzungen und bin immer wieder zurückgekommen.“ Um den Kontakt zu seinen neuen Teamkollegen nicht zu verlieren, geht er zweimal die Woche mit ihnen in den Kraftraum. An Hallentraining ist aber nicht zu denken. „Es ist schon ein wenig deprimierend, wenn man mit grossen Hoffnungen zu einer Mannschaft wechselt und dann nicht mittun kann“ sagt der unweit der Malanser Heimhalle in Schiers aufgewachsene Bündner. Immerhin haben die Schmerzen seit der Behandlung abgenommen, wenn die Heilung weiterhin vorangeht, darf er mit leichtem Lauftraining beginnen. Ein willkommenes Geburtstagsgeschenk: am 24. August wird er 28 Jahre alt.

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9.Visper Lions-2217.000
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