18.
02.
2006
NLA Männer | Autor: Chur Unihockey

Männer NLA: Basel mit Basler Schlüsseln geknackt

Chur Unihockey bleibt auf Kurs Richtung Playoff. Dank viel Geduld und einer Top-Chancenauswertung im Mitteldrittel sicherten sich die Bündner einen ungefährdeten 7:2-Sieg in Basel.

Den ersten passenden Schlüssel zum Sieg in Basel steckten die Churer schon in der zweiten Minute in die magische Betontüre: Jan Binggelis 1:0. „Das 1. Tor war genau das Rezept, das wir uns vorgenommen haben“, so Lulla Kamaj nach dem Spiel im sportradio.ch-Interview. Die Trainer hätten das Team gut auf die destruktive Spielweise der Basler eingestellt – und ein erstes Tor gefordert. Danach hiess die Devise Geduld, Geduld, Geduld. „Was die Jungs auch gezeigt haben“, freute sich Chefcoach Reto Weber.

Als weiteren Schlüssel bezeichnete Kamaj das 2:1 der Basler in der 23. Minute. „Wir sind absolut ruhig geblieben, Geduld stand weiterhin an erster Stelle.“ Was sich wiederum schnell positiv auswirkte. Nur 38 Sekunden später führte Andreas Cadisch seine Mannen zurück zum 2-Tore-Vorsprung, was bereits die Spielentscheidung bedeutete. Chur bilanzierte im Mitteldrittel eine starke Chancenauswertung, unter anderem auch mit dem 5:2 durch Simon Capaul in Unterzahl. Gleichzeitig agierten die Steinböcke weiterhin defensiv solid und konnten auf einen souveränen Keeper Adi Koch zurückgreifen. „Aber ich musste mich wirklich zusammen reissen, um dieses Geduldsspiel mitmachen zu können“, gab Churs Offensiv-Back Kamaj nach dem Spiel preis.

Weber durfte nach 60 Minuten freudig feststellen, eine Truppe gesehen zu haben, die ziemlich genau so gespielt hat, wie er sich das vorgestellt habe. Eine mirakulöse Partie auf mirakulösem Niveau war es jedoch in keiner Phase. Zu tief war das Tempo, von den Churern bewusst nicht höher gehalten. Galt es doch, den Basler Beton mit Basler Schlüsseln zu knacken. Und wer weiss, vielleicht lastete der Druck von Seiten des Basler Trainerstabes, die Playoff doch noch erreichen zu wollen, auch betonschwer auf den Bebbi.


Basel Magic - Chur Unihockey 2:7 (0:1, 2:5, 0:1)
St. Jakobshalle, Basel - 250 Zuschauer
SR: Schoch / Estermann
Tore: 2. Binggeli (Oilinki) 0:1. 23. (22.22) Oilinki (Binggeli) 0:2. 23. (22.50) Ericson (Berglund) 1:2. 24. (23.18) Cadisch (Candreia) 1:3. 27. Lüthi (Weingart) 1:4. 29. Berglund (Talme) 2:4. 31. Capaul (Kamaj, Ausschluss Oilinki) 2:5. 36. Kamaj (Weingart, Ausschluss Mendelin) 2:6. 57. Capaul (Oilinki) 2:7
Strafen:  Basel 2x2', Chur 3x2'
Basel Magic: Hitz; Stutzer, Talme; Hofer, Mosimann; Berglund, Lindberg, Ericson; Mendelin, Renggli, Mutti; Schneider, D’Agostini, Hell; Gehr
Chur Unihockey: Koch; Kamaj, Rohner; Hanzlik, Candreia; Oilinki, Binggeli, Capaul; Weingart, Lüthi, Cadisch; F. Kaltenbrunner, Graf, Eggenberger
Bemerkungen: Basel ohne Wallberg (Ferien), Chur Unihockey ohne Engel, M. Kaltenbrunner, Schneider (verletzt), Stegmann (rekonvaleszent), R. Adank (abwesend); 27. Time-out Basel, 49. Hitz hält Penalty von Oilinki, 50. Lattenschuss Berglund
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3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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