Männer NLA: Dank Geduld zu drei Punkten

Es gibt nichts zu beschönigen. Es war kein Leckerbissen, den die Grasshoppers und Grünnematt den Zuschauern boten. Die Partie war geprägt von vielen Ballverlusten Hüben wie Drüben. Aus Sicht der Heimequipe aus Zürich nahm die Begegnung unmittelbar nach Spielbeginn eine ungewünschte Richtung ein. Die Uhr hatte nicht einmal eine Umdrehung gemacht, da zappelte der Ball bereits ein erstes Mal im von Pascal Haab gehüteten Tor - Berglund verwandelte einen Penalty mit etwas Glück zur Gästeführung. Und nur sechs Minuten später erhöhten die Emmentaler auf 2:0.

Die Grasshoppers waren zwar bestrebt, Druck auf das gegnerische Tor auszuüben, agierten insgesamt aber zu umständlich. Dank Sutters Anschlusstreffer hielt sich der Schaden in Grenzen. Im Mitteldrittel waren aber erneut die Gäste zuerst erfolgreich. In der 28. Minute erhöhte Sikora mittels Weitschuss auf 3:1 - es sollte dies zugleich der letzte Treffer der Gäste an diesem Abend bleiben. Dank zwei Powerplaytoren konnten die Grasshoppers bis zum zweiten Sirenenton zum 3:3 ausgleichen.

Freistoss ins Glück
Im Schlussdrittel erwischte die Heimequipe den besseren Start. Nach nur 40 Sekunden traf Scalvinoni in Unterzahl zur erstmaligen Führung seiner Mannschaft. Die definitive Siegsicherung gelang den Zürchern erst kurz vor Schluss mit einem Doppelschlag durch Allamand und Jakubek.