19.
11.
2005
NLA Männer | Autor: UHC Uster

Männer NLA: Eine Niederlage, die schmerzt

Mit 3:9 verloren Ustermers NLA-Unihockeyaner auch die wichtige Partie gegen die vor ihnen platzierten Langnau Tigers. Im Abschluss zu ineffizient und in der Defensive zu instabil, lautet die simple Analyse.
Männer NLA: Eine Niederlage, die schmerzt

Fehlstarts gehören langsam aber sicher zur Gewohnheit beim UHC Uster. Dass sie aber so heftig ausfallen wie gegen die Tabellennachbarn aus dem Emmental, war dann doch zu viel des Guten für die jungen Ustermer. 0:4 stand es schon nach 13 Minuten; die Vorentscheidung war früh gefallen. Immerhin brachte das vom enervierten Uster-Coach einberufene Time-out und die damit verbundene Reduktion auf 2 Linien etwas Engagement zurück ins Spiel der Oberländer. Dies zahlte sich – wenn auch zu wenig – noch vor der ersten Sirene aus, als Kaufmann einen Ball hinter dem Tor erkämpfte und Topskorer Ostransky mustergültig bediente.

Kurzzeitiges Aufbäumen
Als nach nur 3 Spielminuten im Mittelabschnitt Kohli einen herrlichen Pass in die Tiefe von Hänggi zum 2:4 verwertete, schien das Spiel für einen Moment zu kippen. Die Ustermer spielten ideen- und trickreich nach vorne, schafften es aber einmal mehr nicht, ihre guten Tormöglichkeiten zu verwerten. Anders die Emmentaler: Ein knallharter Weitschuss von Verteidiger Luginbühl landete im Netz; und der Dreitorevorsprung war – mit minimalem Aufwand für die Gäste – wieder hergestellt. In der Folge erspielten sich die Ustermer zwar mehr Chancen als der Gegner, scheiterten aber immer und immer wieder am herausragenden Goalie der Emmentaler, dem erst 19-jährigen Remo Leisi. Die Tigers liessen sich von diesem vorübergehenden Druck wenig beunruhigen und nutzten ihre Chancen wie eh und je konsequent aus: Wiederum ein Weitschuss, diesmal von Simon Stucki, sorgte dafür, dass sie mit einem beruhigenden Viertorevorsprung in die Kabine gehen konnten.

Nur das „Stängeli“ fiel nicht

Erneut kam die Heimmannschaft mit neuem Elan aus der Kabine und durch Ostransky nach 50 Spielminuten auch zum Erfolg. Für einmal erwischte er nach einem Konter Torhüter Leisi in der nahen Ecke. Doch von einem weiteren Nadelstich der Gäste, dem 7:3 nur 2 Minuten später, erholten sich die Ustermer nicht mehr: Sie überliessen das Spielgeschehen vollständig dem Gegner und wurden dafür mit zwei weiteren Gegentoren noch einmal hart bestraft. Am Ende stand es 3:9, und den Emmentalern blieb schlussendlich nur das „Stängeli“ verwehrt, dass sie nach einem Time-out kurz vor Schluss noch anstrebten.

Chance auf Anschluss verpasst
Die Tabellensituation wird nach und nach ungemütlich für die Oberländer. Mit einem Sieg gegen Langnau wären sie dem Gegner auf den Fersen geblieben. Statt nur noch 2 Punkten Differenz sind es jetzt schon deren 8. Dass nächste Woche Meisterschaftspause ist, kann ihnen nur gut tun. Denn im nächsten Spiel werden sie von Schweizermeister und Tabellenführer Wiler-Ersigen empfangen.


UHC Uster - Unihockey Tigers Langnau 3:9 (1:4, 1:2, 1:3)
Buchholz, Uster - 202 Zuschauer
SR: Brechbühl / Gmür
Tore: 3. Stucki (Luginbühl) 0:1, 7. Zoss 0:2, 10. M. Gerber (Kronholm, Ausschluss Aellig) 0:3, 13. B. Lüthi (Zoss) 0:4, 18. Ostransky (Kaufmann) 1:4, 24. Kohli (Hänggi) 2:4, 26. Luginbühl (Kronholm) 2:5, 29. Stucki (Wyss) 2:6, 51. Ostransky (Künzler) 3:6, 53. Aeschlimann (Kronholm) 3:7, 55. Kronholm (Stucki) 3:8, 57. Stucki (Aeschlimann) 3:9
Strafen: Uster 1x2', Langnau 2x2'
Uster: Friedli (ab 21. Bieri); Künzler, Maag; Disch, Hänggi; Zuppinger, Bohli; Tilhe, Ostransky, Kaufmann; Aellig, Hürlimann, Roffler; Kohli, Rageth, Roth
Langnau: Leisi; Luginbühl, Wyss; Held, Gerber; Sutter, Palomäki; Stucki, Aeschlimann, Kronholm; S.Lüthi, B.Lüthi, Zoss; Rindlisbacher, Cantin, Bürki
Bemerkungen: 13. Time-out Uster, 59. Time-out Langnau

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