05.
2005
Neue Gesichter bei Uster
Einer unter ihnen bedurfte wohlgemerkt keiner Vorstellung: Marc Huber kehrt nach einjähriger Absenz wieder zum UHC Uster zurück. Als Punkt, „an dem die Motivation zum Sport etwas fehlte“ bezeichnet der Flügelstürmer seinen damaligen Abgang zu Jump Dübendorf (für eine halbe Saison; die andere Hälfte der Saison spielte er für den UHC Dietlikon in der NLB). Und jetzt? „Ich möchte weiterkommen in aller Hinsicht.“ Und reizen tut ihn die NLA halt schon auch, ja. Die wieder gewonnene Motivation lässt sich seiner Stimme gut entnehmen.
Mit Reto Honegger stösst ein zweiter Flügel zu den Zürcher Oberländern. Der 22-jährige Mathe-Student aus Laupen spielte letzte Saison noch für den Club seines Heimatortes, den UHC Laupen (1. Liga). Angesprochen auf seine persönliche Ziele, spricht er davon, möglichst viel Spielpraxis zu sammeln und sich durchsetzen zu können. Nach David Gadient (kam vor einem Jahr nach Uster) ist er schon der zweite junge Laupener innert kurzer Zeit, der zu Uster wechselt.
Noch weiter weg von Uster ist Fabian Disch zu Hause: Der aus Landquart stammende KV-Lehrling spielte vergangene Saison noch bei Alligator Malans. Mit den Elite-Junioren des Vorzeigeklubs verpasste er die Playoffs in der letzten Saison knapp. Nach den Einsätzen, die er für die U19-Nationalmannschaft leistete, darf man auch auf NLA-Ebene gespannt sein, wie der Verteidiger sich entwickeln wird. Fabian Disch wird eine Saison leihweise bei den Ustermern spielen, sein Spielervertrag bei Alligator Malans läuft indes weiter. Nach dem KV-Lehrabschluss Ende Juni wird er die Unihockey-RS in Kloten absolvieren. Übers Wochenende will er sich dann noch eine Unterkunft in Uster suchen, damit ihm lange Reisen hin zum Training erspart bleiben.
Als vierte Verstärkung wechselt Flurin Rageth zum UHC Uster. Der 21-jährige Bündner spielte wie Marc Huber zuletzt beim B-Ligisten Dietlikon. Der Abstieg in die erste Liga brachte insbesondere auch Flurin Rageth an einen Punkt, wo er sich entscheidenden musste, ob er es noch einmal auf höchster Ebene versuchen wollte im Unihockey, oder aber den Sport in den Hintergrund zu stellen und im 1.Liga-Unihockey einen Ausgleich zu seinem Geschichtsstudium an der Universität Zürich zu finden. Bereits vor der Fusion der beiden Churer Clubs spielte der Center eine NLA-Saison, damals bei noch bei seinem Juniorenclub Rot-Weiss Chur. Ein halbes Jahr Aufenthalt im fernen Kanada verwehrte ihm seine zweite Saison in der höchsten Spielklasse, so dass er in Dietlikon einen neuen Verein fand. Nach der sehr enttäuschenden (Abstiegs-)Saison mit den Dietlikern erhofft er sich nun Besserung, „auch wenn es natürlich schwer werden wird den Klassenerhalt zu schaffen.“