29.
04.
2016
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

NLA Männer, Vorschau Superfinal

Bei den Männern kommt es im Superfinal in Kloten zwischen Floorball Köniz und den Zürcher Grasshoppern zur Neuauflage des Cupfinals. GC sinnt auf Revanche, Köniz will aber eine starke Saison mit dem ersten Meistertitel krönen.

NLA Männer, Vorschau Superfinal Neuauflage: Köniz (in rot) und die Grasshopper standen sich bereits im Cupfinal gegenüber (Bild Erwin Keller)

Floorball Köniz erlebte bislang eine Traumsaison. Von 33 Spielen verlor es nur deren vier, ein einziges davon zuhause in der neuen Weissenstein-Halle. Der Qualifikationssieg ging an die Berner Vorörter und vor allem der Cupsieg. Dort besiegten die Schützlinge von René Berliat den Superfinal-Gegner Grasshoppers Zürich mit 7:3.

Köniz besticht mit einem ausgeglichenen Kader, davon stammen nur drei - davon zwei ausländische Akteure - nicht aus dem eigenen Nachwuchs. Die Mannschaft trägt die Handschrift Berliats, der die meisten Spieler bereits im Nachwuchs betreute. Schwächen sind wenige auszumachen. Im Angriff glänzen Künstler wie die Natispieler Emanuel Antener und Manuel Maurer, dazu wirkt die Abwehr vor dem ehemaligen Natigoalie Samuel Thut äusserst sicher.

In den Playoffs steigerten sich die Könizer kontinuierlich. Nach einem verhaltenen Start im Viertelfinal gegen die Kloten-Bülach Jets (4:1 Siege) besiegten sie im Halbfinal Vorjahresfinalist Alligator Malans ebenfalls mit 4:1.

Die bisherige Saisonbilanz der Zürcher Grasshoppers sieht gut, aber nicht ganz so glanzvoll wie diejenige Köniz' aus. Acht von 34 Partien gingen verloren, in der Qualifikation belegten die Stadtzürcher Rang 3. Da Vorjahresmeister Wiler-Ersigen im Viertelfinal ausschied, «erbte» GC das Heimrecht im Halbfinal. Mit 4:2 Siegen setzte es sich dort gegen Kantonsrivale Rychenberg Winterthur durch. Zuvor gewannen die Hopper 4:1 im Viertelfinal gegen Chur.

Die Stärken der Grasshopper liegen vor allem im Angriff, wo mit dem schwedischen WM-MVP Kim Nilsson und Natistürmer Nico Scalvinoni zwei Torjäger die beiden ersten Linien anführen. In den Playoffs glänzte zudem Natineuling Joel Rüegger mit zehn Toren. Im Halbfinal zeigten die Stadtzürcher auch ihre Abwehrstärke. In den beiden letzten Partien gegen Winterthurer kassierten sie nur noch fünf Gegentreffer. Im Schnitt der Playoff-Partien liegen sie mit 4,3 Toren unter demjenigen der Könizer (4,8).

Für Köniz und die Grasshopper wäre es der erste Schweizermeistertitel überhaupt. Einer der beiden wird der vierte Meister seit der Umstellung aufs Grossfeld vor 27 Jahren. Jeweils zweimal reichte es beiden bislang zur Vizemeisterschaft.

NLA Männer, Superfinal

Samstag, 30. April
Floorball Köniz - Grasshopper Club Zürich
15.15 Uhr - Swiss Arena Kloten


 

Der grosse Vergleich:

Saisonbilanz 2:1
27.09.2015 Grasshopper Zürich - Floorball Köniz 6:5 n.P.
19.12.2015 Floorball Köniz - Grasshopper Zürich 9:8 n.V.
05.03.2016 Floorball Köniz - Grasshopper Zürich 7:3 (Cupfinal)

Playoff-Direktvergleich 1:1
2013/14: 1:4 (5:14, 9:7, 3:15, 4:5, 4:5) Viertelfinal
2012/13: 4:2 (6:5, 6:10, 5:3, 10:8, 8:9, 8:3) Halbfinal

Playoff-Bilanz
Köniz: 10 Spiele, 8 Siege, 2 Niederlagen, 72:48 Tore (7,2 : 4,8 Tore)
GC Zürich: 11 Spiele, 8 Siege, 3 Niederlagen, 68:48 Tore (6,1 : 4,3 Tore)

Playoff-Topskorer:
Köniz: Manuel Maurer 25 (18/7, 1. Rang), Emanuel Antener 23 (7/16, 2.), Jens Frejd 19 (10/9, 8.)
GC Zürich: Joel Rüegger 20 (10/10, 5.), Nico Scalvinoni 20 (7/13, 6.), Kim Nilsson 18 (12/6, 10.)

Gründungsjahr
Köniz: 1998
GC Zürich: 2002

Grösste Erfolge:
Köniz: Cupsieger 1999, 2008, 2016; Vizemeister 2008, 2013
GC Zürich: Cupsieger 2012, 2014, Vizemeister 2005, 2012, Swiss Master 2011

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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