02.
2009
Playoffplatz in die Ferne gerückt
Wichtiger Sieg zum Start der Doppelrunde
Die Zugerinnen starteten mit viel Elan ins 1.Drittel gegen die Bern Capitals. In den ersten Minuten vermochte das Heimteam enorm Druck auf das gegnerische Tor auszuüben. Leider blieb ein schnelles Führungstor aus. Im Gegenteil, mit ihrem ersten gefährlichen Angriff schossen die Hauptstädterinnen in der 6.Minute das 0:1. Zu weiteren Treffern kam es im ersten Spielabschnitt nicht.
Wie verwandelt starteten die Zugerinnen ins Mitteldrittel. Mit zwei schnellen Toren kehrten Regula Arnold und Yolanda Rothenfluh die Partie. Diese 2:1-Führung nahm Zug United auch in den letzen Abschnitt mit.
Bern Capitals versuchte den Ball wieder vermehrt in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen und mit schnellen Angriffen das Unentschieden zu erzwingen. Die Cholinstädterinnen wussten sich dagegen zu wehren und Nadia Künzli erhöhte durch Zuspiel von Katja Siegenthaler zum 3:1. Acht Minuten vor der Schlusssirene war es erneut Nadia Künzli, die auf einen wunderschönen Asssist von Sandra Hadorn das spielentscheidende 4:1 erzielte. Obwohl die Gäste ihre Torhüterin noch durch eine 6.Feldspielerin ersetzten, vermochten sie am Resultat nichts mehr zu ändern.
Ernüchterung am Sonntag
Eine weitere wegweisende Begegnung gegen die 4.platzierten Floorball Riders stand am Sonntag auf dem Programm. Mit einem Sieg würde man die Zürcher Oberländerinnen überholen können und sich in eine gute Position für die letzten beiden Masterroundspiele manövrieren.
Zug United startete aber schlecht in die Partie. Nach knapp drei Minuten sprachen die Schiedsrichter einen Penalty aus, den das Heimteam souverän verwertete. Erneut rannten die Cholinstädterinnen einem 1-Torerückstand nach. Auch eine Reduktion auf zwei Linien im zweiten Drittel erbrachte nicht die gewünschte Wende. Nur kurz nach Wiederanpfiff erhöhten die Einheimischen zum 2:0. Die Zugerinnen kämpften unermüdlich weiter und kamen auch zu gefährlichen Abschlüssen vor dem Tor. Sie scheiterten jedoch immer wieder an der stark aufspielenden Goalifrau Heidi Jud oder am eigenen Unvermögen. Im letzten Drittel bauten die FB Riders ihre Führung sogar zum 3:0 aus. Zug United versuchte alles und sechs Minuten vor dem Ende des Spiels machte die Torhüterin immer wieder einer sechsten Feldspielerin Platz. Leider erzielten sie den ersehnten Treffer nicht mehr und sahen vielmehr, 30 Sekunden vor Schluss, die rote Karte da sich eine Spielerin zu viel auf dem Feld befand. Die Torhüterin musste die Halle verlassen. Wie lange sie gesperrt wird, entscheidet der Verband in den nächsten Tagen. Dies ist nach der Niederlage eine bittere Pille für Zug United. Müssen sie nämlich für die Playoffteilnahme auf Schützenhilfe von Bern Capitals hoffen und die zwei anstehenden Spiele gegen Piranha Chur und den UHC Dietlikon gwinnen.
Zug United : Bern Capitals 4:1 (0:1, 2:0, 2:0)
Dorfmatt, Rotkreuz - 80 Zuschauer - SR: Brand/Britschgi
Tore: 6.Streiff (Flückiger) 0:1. 21. Arnold (Limacher) 1:1. 24. Rothenfluh (Arnold) 2:1. 46. Künzli (Siegenthaler) 3:1. 52. Künzli (Hadorn) 4:1.
Strafen: keine.
Zug United: Rust, Bircher, Limacher, Zizkova, Von Rickenbach, Rothenfluh, Arnold, P.Kiser, Künzli, Eisler, Hadorn, Mathis, Huber, Nussbaumer, Walder, Pezzuto, Rohrer, Siegenthaler, Sanneh.
Bern Capitals: Aebi, Christen, Schori, Wyss, Collenberg, Spycher, Stettler, Westman, Elsinger, Pfister, Brunner, Rieben, Bertolotti, Meyer, Meier, Burkhalter, Moser, Streiff, Flückiger, Röppänen.
FB Riders Dürnten-Bubikon-Rüti - Zug United 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
Buchholz / Uster - 80 Zuschauer - SR: Stähli / Bebie
Tore: 3. Benz (Penalty) 1:0. 22. Schmucki (Benz)2:0. 47. Schmucki (Gass).
Strafen: 1mal 2 Min. für FB Riders; 1mal 2 Min. plus rote Karte für Zug United.
FB Riders: Jud, Tuovinen, Erni, Müller, Gass, Thoma, Scherrer, Lischer, Fröhlich, Saukko, Mäder, Benz, Gasner, Schmucki, Kuhn, Büsser, Hofstetter.
Zug United: Rust, Bircher, Limacher, Zizkova, Von Rickenbach, Rothenfluh, Arnold, P.Kiser, Künzli, Eisler, Hadorn, Mathis, Huber, Nussbaumer, Walder, Pezzuto,Rohrer, Siegenthaler, Sanneh.