13.
08.
2006
NLA Männer | Autor: Voneschen Reto

Ärger bei Finnsta

Vor dem Czech-Open in Prag (17.- 20. August) suchen die finnischen Publikumslieblinge Finnsta IBK noch einen Verteidiger und Esa Jussila wird intern unter Druck gesetzt.

Sehr verärgert war letzte Woche Finnstas General Manager Ossi Härkönen über die Verantwortlichen der Langnauer Unihockey Tigers. „No positive things in my mind about those pussycats” meinte Härkönen nachdem Tigers-Verteidiger Pekka Palomäki keine Freigabe für das Czech-Open erhielt. Nun versucht der Manager den finnischen Nativerteidiger Juha Kivilehto zu überzeugen, seine Ferien um eine Woche zu verschieben: „Ich habe einigen Reisebüros angerufen, um ihm eine Alternative zu suchen.“ Kivilehto und seine Freundin Jenny überlegen nun in Ruhe, ob sie das Angebot annehmen wollen. Ansonsten hätte Finnsta nur fünf Verteidiger im Aufgebot.

Seit 2001 nimmt die prominent bestückte Truppe am Turnier in Prag teil und gilt jeweils als einer der Turnierfavoriten. Im vergangenen Jahr scheiterten sie im Halbfinale gegen Wiler-Ersigen mit 5:1. Finnsta reagierte prompt und holte Lassi Vänttinen ins Kader. Kommentar auf ihrer Homepage: „Wenn man Wiler nicht bezwingen kann, muss man halt ihren Topskorer kaufen.“ Vänttinen wird nicht der einzige Neuzuzug sein. Auch die finnischen Jungstars Lauri Kapanen ("How on earth wasn't this guy in national team?") und Jani Kukkola ("Young, beautiful and arrogant") ziehen das hellblau-weisse Dress erstmals an. Von Schweizer Clubs sind auch Olli Oilinki und Kari Koskelainen (beide Chur Unihockey), sowie Esa Jussila und Tatu Väänänen von Alligator Malans dabei.

Dass letztere beide nicht für den Schweizermeister am Czech-Open antreten, erklärt Jussila gleich selber: „Das erste was ich verlange wenn ich einen neuen Vertrag unterzeichne, ist dass ich für Finnsta am Czech-Open spielen kann.“ Malans-Trainer Stefan Pettersson musste die Tatsache zähneknirschend zur Kenntnis nehmen. Ärger droht dem langen Finnsta-Captain aber vom eigenen Coach Ville Ikonen. Dieser will Jussila verbieten ohne Socken zu spielen, da dies Unglück in den Playoffs bringt. Und zu guter Letzt setzen ihn auch seine Teamkameraden unter Druck: Falls das Turnier auch dieses Jahr nicht gewonnen wird, wäre er wohl die Captainbinde los.

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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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