11.
2014
Riedi zurück nach Schweden
Nach einem Monat bei Stammverein Chur wird Paolo Riedi wieder zurück nach Warberg gehen. Ob er dort spielen oder an einen anderen Club ausgeliehen wird, ist noch offen.
Nach den EFT-Länderspielen Anfang November ging es sehr schnell bei Paolo Riedi. Auf Anraten der Nationaltrainer wechselte Riedi innerhalb weniger Tage von seinem Neo-Brötchengeber Warberg zurück zu Stammverein Chur in die NLA, um Spielpraxis für ein Aufgebot für die Weltmeisterschaft zu sammeln. Beim schwedischen Superligisten Warberg, wo Riedi im Sommer hin wechselte, kam der Stürmer nur selten zum Einsatz.
Spielpraxis holte sich der 21-Jährige auch bei Chur (1 Tor/2 Assists in fünf Spielen), für einen Platz im WM-Team hat's trotzdem nicht gereicht. Nun wird Riedi wieder zurück nach Schweden reisen, wie er heute in seiner Kolumne in der «Südostschweiz» gleich selber schreibt. «Ich werde am 1. Dezember nach Schweden zurückkehren. Dort möchte ich mich jetzt durchsetzen», schreibt der Bündner. Jedoch sei noch nicht klar, ob er weiterhin bei Warberg spielen oder vielleicht an ein anderen Verein ausgeliehen werde, wo er auch zum Einsatz komme. Möglich wäre eine Ausleihe beispielsweise in die Allsvenskan-Liga (zweithöchste Liga).
Die Enttäuschung über die Nicht-Nomination ist bei Riedi gross. «Aber ich kann den Entscheid auch gut verstehen. Ich möchte betonen, dass ich nicht bereue, den Schritt nach Schweden gemacht zu haben. Es hat mich bis jetzt in vielen Punkten gestärkt, und es hätte auch, wenn ich in Chur geblieben wäre, genauso nicht reichen können für das WM Kader», betont der Stürmer. Er schaut nun vorwärts und hofft, dass er sein Potenzial in Schweden nun zeigen kann. «Es steht eine spannende, ungewisse Zeit vor mir», so Riedi.