10.
01.
2004
NLA Männer | Autor: Boesch Klaus

Rot-Weiss forderte Pixbo über 60 Minuten

Auch im zweiten Spiel gegen einen schwedischen Vertreter war Schweizer Meister nahe an einer Überraschung. Konnte gegen Haninge der 3:0 Vorsprung nicht über die Zeit gerettet werden, benötigte der schwedische Meister Pixbo gar die Verlängerung um die Churer in die Knie zu zwingen.


Claudio Weingart und Henrik Quist jagen dem Ball nach.
Rot-Weiss startete gut in die Partie und konnte mit dem schwedischen Meister mithalten. In den ersten Minuten gab es Chancen für beide, doch dann begannen die 2 Minuten, welche Pixbo-Torhüter Agren so schnell nicht vergessen wird. 115 Sekunden, 3 Schüsse von Engel, D'Intino und Kaltenbrunner und schon lagen die Schweizer mit 3:0 in Front. Auch wenn dem Torhüter meist die Sicht verdeckt war, ärgerte er sich lautstark über die Gegentreffer. Pixbo's Reaktion auf die Tore blieb nicht aus, doch vermochten sie die Rot-Weissen nicht richtig unter Druck zu setzen. Kurz vor der Pause hatten die Churer sogar die Chance auf 4:0 zu erhöhen. Doch der Hammer von Kaltenbrunner prallte von der Latte zurück ins Feld.


Mark Wolf entäuscht von der unglücklichen Niederlage.
Im Mitteldrittel vermochte der schwedische Meister die Schweizer vermehrt unter Druck zu setzen. Doch die klaren Chancen für Pixbo blieben weiterhin Mangelware. Kurz vor Spielmitte schlug es aber dennoch hinter Mark Wolf ein und die Schweden konnten verkürzen. Nun war die Aufholjagd definitiv lanciert und die Schweden vermochten bis zum zweiten Pausentee auch das Spiel auszugleichen.
Auch im letzen Abschnitt hatten die Schweden anfangs mehr Spielanteile und nach knapp 2 Minuten schoss Byström sein Team erstmals in Führung. Nach dem Führungstreffer schraubten die Schweden einen Gang zurück. Man merkte, dass sie nicht mehr mit einem Ausgleich der Schweizer rechneten und wohl gedanklich schon im morgigen Final waren. Die Schweden hatten auch einige gute Chancen das Spiel zu entscheiden, doch wurden allesamt von gut aufspielendem Mark Wolf zunichte gemacht. 5 Minuten vor Schluss zupfte Henrik Quist Tom Engel am Leibchen und dieser drehte sich geschickt um den Schweden und holte eine 2-Minutenstrafe heraus. Die Rot-Weissen schnürten den schwedischen Meister ein und kurz vor Ablauf der Strafe konnte Andreas Cadisch den von den zahlreichen anwesenden Schweizer umjubelten Ausgleich erzielen. Die restlichen 5 Minuten brachten keine Tore mehr und so ging es in die Verlängerung.
Rot-Weiss versteckte sich in der Verlängerung keineswegs, sondern versuchte die Schweden früh zu stören und den LuckyPunch zu landen. Doch wie so oft kam es anders. Der bis dahin souverän aufspielende Mark Wolf konnte einen Schuss nicht unter Kontrolle bringen und Andres Skoglund verwertete den Abpraller eiskalt.


Rot-Weiss Chur – Pixbo Wallenstam IBK 4:5 n.V. (3:0, 0:3, 1:1, 0:1)
Glück Auf Sporthalle, Hohenmölsen (GER) - 550 Zuschauer
SR: Lehtinen / Sikkila (FIN)
Tore: 03:53 Engel 1:0, 04:14 D'Intino (Weingart) 2:0, 04:48 Kaltenbrunner (Brägger) 3:0, 28;43 Runnestieg (Quist) 3:1, 33:22 Quist (Dahlgren) 3:2, 37:46 Helgard (Byström) 3:3, 42:33 Byström 3:4, 54:31 Cadisch (Engel, Auschluss Quist) 4:4, 61:55 Skoglund (Byström) 4:5
Strafen: Rot-Weiss Chur keine, Pixbo 2x2'
UHC Rot-Weiss Chur: Wolf, Felix, Kaltenbrunner, Rohner, Battaglia; Cadisch, Engel, Brägger, Weingart, Kern, D'Intino, Santoro, Graf
Bemerkungen: 19. Lattenschuss Kaltenbrunner
Best Players: D'Intino / Quist

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