04.
2016
Rychenberg holt Rasmus Sundstedt
Der HC Rychenberg Winterthur landet mit der Verpflichtung des 27-jährigen schwedischen Nationalspielers Rasmus Sundstedt einen Transfercoup.
Die schwedische Superligan (SSL) ist in Unihockeykreisen das, was für jeden Eishockeyaner die NHL ist - die Liga mit der grössten Strahlkraft und dem weltweit höchsten Niveau. Und Rasmus Sundstedt gilt in dieser besten aller Ligen als eine der ganz grossen Nummern, verkörpert damit zweifelsfrei Weltklasse. Nun verlässt der 27-jährige schwedische Nationalspieler und Familienvater die SSL und schliesst sich für ein Jahr und ein optionales zweites dem Winterthurer Traditionsklub HC Rychenberg an. Die NLA ist dank Sundstedts Verpflichtung um eine grosse Attraktion reicher.
Nun endlich auch Meister
Lange hatte Sundstedt warten müssen, bis er seinen beeindruckenden Fähigkeiten entsprechend die höchsten Weihen auf Vereinsebene erleben durfte. Am letzten Samstag war es dann endlich so weit und er holte sich vor über 18'000 Zuschauern in der Stockholmer Tele 2 Arena mit dem Storvreta IBK seinen ersten Meistertitel, dank eines 5:4-Finalsieges über den Linköping IBK. Mit seinen insgesamt 25 Toren und 24 Assists hatte der als Stürmer eingesetzte Sundstedt Wesentliches zum Erfolg seiner Mannschaft beigetragen.
Den ersten Höhepunkt seiner Karriere hatte Sundstedt als 18-jähriger erlebt, als er in der Schweiz mit der Junioren-Nationalmannschaft Tschechien im Endspiel 9:3 bezwang, sich die WM-Goldmedaille umhängen lassen konnte und als bester Verteidiger ausgezeichnet wurde. Ein Jahr später wechselte er zu Caperiotäby FC in die Superligan und wurde dort sogleich als Rookie des Jahres ausgezeichnet. 2011 sollte noch die Würdigung als bester Abwehr- und wertvollster Spieler überhaupt folgen.
Bei Caperiotäby reifte Sundstedt zum allseits anerkannten Spitzenspieler. Vor vier Jahren wechselte er dann zu Storvreta, einer Spitzenmannschaft aus Uppsala. Weil diese Luftveränderung in die Zeit der Dominanz des IBF Falun fiel, blieben im Meistertitel verwehrt - bis am letzten Samstag. Weit aufgestossen hatte das Team das Tor zum Titel mit einem in einer Belle errungenen Halbfinalsieg über eben jenes Falun.
Doppelweltmeister mit breitem Repertoire
Auch dem Nationaltrainer blieb Sundstedts rasante Entwicklung nicht verborgen und so debütierte er 2010 in der A-Nationalmannschaft. Seither gehört er zum Stamm, zumeist als Verteidiger, und wird stets auch dann eingesetzt, wenn der Trainer seine besten Kräfte in zwei Linien bündelt. Je rund 70 Länderspiele und Skorerpunkte sind seit seinem Debüt hinzugekommen und als Auszeichnungen Silber 2010 in Helsinki, Gold 2012 in Zürich und nochmals Gold 2014 in Göteborg.
Rychenbergs ansonsten für seine nüchternen Analysen bekannte Trainer Rolf Kern gerät regelrecht in Schwärmen, wenn er von seinem neuen Spieler spricht: «Sundstedt versteht es bestens, den Ball abzudecken und zu monopolisieren, verfügt über einen hervorragenden Schuss, erfasst Situationen sehr schnell und ist polyvalent einsetzbar.» Auf welcher Position er ihn einzusetzen gedenkt, weiss Kern allerdings im Moment selber noch nicht.
In Winterthur wird der so Beschriebene auf einen früheren Weggefährten treffen. Gemeinsam mit Fredrik Holtz trug er während dreier Jahre die Farben Storvretas. Rychenbergs Powerflügel hat den Wechsel zwar nicht eingefädelt, doch verweist Kern darauf, dass «es selbstverständlich half, dass Holtz nur Gutes zu berichten wusste.» Wann Sundstedt mit seiner Familie in Winterthur eintreffen wird, ist derzeit noch nicht festgelegt.
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