09.
2019
Schöni assistiert Meyer
Der UHC Thun kann die Suche nach einem Assistenten für den neuen Headcoach Hans-Roland Meyer erfolgreich beenden. Mit Junioren-Chef Adrian Schöni wurde eine interne Lösung gefunden. Beide haben sie schon in der U17-Auswahl West zusammengearbeitet.
Ein weiser Mann sagte dereinst: "Aussergewöhnliche Situationen erfordern aussergewöhnliche Massnahmen." Nach Beendigung der abgelaufenen Saison trat Cheftrainer Sebastian Thomann und mit ihm auch Samuel Anneler, einer seiner Assistenztrainer, mit sofortiger Wirkung zurück. Innert kürzester Zeit übernahm der vormalige Assistent Hans-Roland Meyer das Zepter der ersten Mannschaft und führte diese nun mit Unterstützung der Trainings- und Fitnesspartner Daytona Gym und Pure Sports durch die Vorbereitungsphase.
Die lange und intensive externe Suche nach Unterstützung des Trainerteams blieb leider erfolglos. So hat der Vereinsvorstand nun entschieden, Adrian Schöni, Leiter Juniorenleistungsteams des UHC Thun, per sofort der ersten Mannschaft zur Verfügung zu stellen. Für den Cheftrainer Hans-Roland Meyer ist dies eine absolute Wunschlösung. "Adi und ich kennen uns schon lange. So durften wir zusammen bereits erfolgreich die Neujahrstrophy der vormaligen U17 Auswahl West in Uster bestreiten sowie gemeinsam eine Kantonalberner Auswahl an der Schlusstrophy der U17 Auswahlen in Zug betreuen." Beide Turniere konnten die beiden damals souverän zu ihren Gunsten entscheiden (Anm. der Redaktion). "Adi ist ein ausgewiesener Fachmann und hat auf Juniorenebene schon fast alles erreicht. Er gilt als ein sehr kompetenter Ausbildner und kann Spieler auf neue Level hieven", ergänzt Meyer weiter. "Für die jungen und lernbereiten Kader ist Adi somit die perfekte und erwünschte Bereicherung", schliesst Meyer seine Feststellungen ab. Adrian Schöni wird nach wie vor, zwar in einem kleineren Ausmass als ursprünglich geplant, sich um die Weiterentwicklung der Junioren des UHC Thun kümmern.
Mit dem 47-jährigen Martin Wenger nimmt zudem ein erfahrener Unternehmer aus Thun im Vorstand Einsitz. Er wird als Leiter Sport die Verantwortung über die 60 Trainer/Funktionäre von den 19 Teams mit 300 Spieler/innen tragen. „Für mich steht der persönliche Austausch mit den Trainern an erster Stelle. Bevor wir etwas ändern, werde ich mir zuerst ein Bild machen", äussert sich Wenger. Er will ein klares Konzept für den Sportbereich erarbeiten, ein roter Faden, von den E-Junioren bis zum Fanionteam in der NLA.