13.
02.
2005
NLA Männer | Autor: Schweizerischer Unihockeyverband

Sieg zum Abschluss gegen Norwegen

Die Schweizer Damen-Nationalmannschaft gewinnt am Vierländer-Turnier in Oslo das letzte Spiel gegen Norwegen mit 4:0. Nationaltrainer Felix Coray zieht nach den drei Länderspielen gegen Schweden, Finnland und Norwegen eine positive Bilanz. Der letzte Härtetest vor der Singapur verlief zufriedenstellend. Im Hinblick auf die WM im Mai muss die Schweiz aber noch einiges verbessern.

Drei Spiele, zwei Siege und eine Niederlage. Dies ist die Bilanz der Schweizer Damen-Nationalmannschaft in Oslo. Das Ziel, welches sich das Trainerduo Felix Coray und Mark van Rooden gesteckt haben, wurde resultatmässig erreicht. Was aber hat dieses Vierländerturnier für Erkenntnisse gebracht? "Das Team hat gezeigt, dass es arbeiten will und dies ist für mich enorm wichtig"; betont Coray. " Es war richtig typisch für die Schweizer Unihockey-Mentalität. Gegen Schweden gibt man immer Vollgas. Schliesslich haben wir sie ja vor diesem Turnier noch nie bezwingen können. Gegen Finnland müssen wir taktisch besser arbeiten und Norwegen sollte eigentlich auch an der WM zu bezwingen sein. Ich habe in diesen Spielen feststellen können, dass gewisse Spielerinnen in meinem Team Eigenschaften mitbringen, um gegen Schweden bestehen zu können und andere dafür, um gegen Finnland gut spielen zu können", analysiert der Schweizer Nationaltrainer.

Es gibt noch viel zu tun
Für Felix Coray ist klar. Die Mannschaft entwickelt sich so, wie er sich das vorstellt. Trotzdem stehe dem Team vor Singapur ein hartes Stück Arbeit bevor. " An der WM wird vieles anders sein. Schweden, Finnland und auch Norwegen werden sicherlich stärker spielen. Deshalb dürfen wir uns nicht von diesen Resultaten blenden lassen. Wir müssen weiterhin Fortschritte machen und arbeiten. Ausserdem müssen uns die Trainer in den Vereinen unterstützen und mit den Nationalspielerinnen arbeiten. Jeder muss seinen Teil zum Erfolg beitragen", meint Felix Coray. Das Vierländerturnier in Oslo habe ihm klar gezeigt, welche Spielerinnen bereits für die WM gesetzt und welche noch um einen Platz kämpfen müsse. "Wer mich hier nicht überzeugen konnten, wird nicht sofort aus der Mannschaft gestrichen. Diese Spielerinnen können durch gute Leistungen in den Vereinen beweisen, dass sie mit nach Singapur wollen. Wie gesagt, auch die Clubtrainer müssen ihren Teil dazu beitragen. Das schnelle Passpiel muss speziell trainiert werden, vor allem in den Vereinen. Dies vor allem um das Tempo im Spiel hoch halten zu können", erklärt Coray. Das Team sei aber auf dem richtigen Weg. Dieser Ansicht ist auch Swiss Unihockey-Zentralpräsident Renato Orlando. " Die Mannschaft arbeitet sehr gut und zeigt entsprechende Leistungen. Die Chancen, die WM-Silbermedaille verteidigen zu können stehen gut. Ich bin zuversichtlich", betont Orlando.

Kontrollierte Leistung gegen Norwegen
Die Partie wurde bereits um 10:00 Uhr angepfiffen. Für die Spielerinnen war dies eine doch aussergewöhnliche Anspielzeit, allerdings gingen beide Teams problemlos damit um. Die Schweiz erwischte den besseren Start und nahm die Partie in die Hand. Norwegen bemühte sich die Schweizerinnen mit schnell vorgetragenen Angriffen in Schwierigkeiten zu bringen, was ihnen allerdings nicht gelingen sollte. Der Gastgeber hat sich offensichtlich voll auf die Partie gegen die Schweiz konzentriert. Die Leistungen gegen Finnland (2:11) und Schweden (0:12) weisen deutlich darauf hin. Die Schweiz spielte ruhig, abgeklärt und vor allem sehr geduldig. Daniela Morf erzielte in der 9. Minute das 1:0. Petra Kundert in der 34. und Natalie Stadelmann in ihrem 50. Länderspiel bauten im Mitteldrittel die Schweizer Führung auf 3.0 aus. Norwegen vergab zwar verschiedene gute Tormöglichkeiten. Allerdings wurde der Gastgeber für die Schweiz nie richtig gefährlich. Den Schlusspunkt setzte erneut Daniela Morf in der 47. mit dem Tor zum 4:0. Danach kontrollierte die Schweiz die Partie und brachte das Resultat sicher über die Zeit. Torhüterin Laura Tomatis durfte zudem einen der seltenen Shutouts im Nationalteam feiern.


Norwegen - Schweiz 0:4 (0:1, 0:2, 0:1)
Höyenhallen, Oslo (NOR) - 120 Zuschauer
SR: Sykora / Sykora (CZE)
Tore: 9. Morf (Ausschluss Björnebekk) 0:1, 34. Kundert (Stadelmann) 0:2, 39. Stadelmann (Schäfer) 0:3, 47. Morf (Schäfer) 0:4
Strafen: Norwegen 2x2', Schweiz 2x2'
Schweiz: Tomatis (Tschümperlin); Dubacher, Berner; Siegenthaler, Pescador; Jud; Stadelmann, Morf, Gabathuler; Benz, Kundert, von Rickenbach; Stettler, Schäfer, Andrey; Rittmeyer, Füllemann
Norwegen: Halsnar; Gjörtz, Ekström; Björnebekk, Jensen; Nesbakken; Kristiansen, Oversveen, Robertsen; Grönmo, Andersen, Ludvigsen; Solem, Sanderengen, Helminsen; Gigstad, Larsen
Bemerkungen: Natalie Stadelmann vor dem Spiel von Swiss Unihockey-Zentralpräsident Renato Orlando für ihr 50. Länderspiel geehrt; 32:19 Time-out Norwegen
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