09.
2004
Squirrels verzichten auf NLA und verstärken sich!
Nach eingehenden Diskussionen im Vorstand, mit den Trainern und der Mannschaft hat sich die Vereinsführung jedoch entschlossen, diese Gelegenheit nicht wahrzunehmen. Die Gründe hierzu seien im Folgenden kurz dargelegt:
Nach dem Verpassen des Aufstieges im Rahmen der Auf-/Abstiegsplayoffs zum Ende der vergangenen Saison haben die Squirrels in ihrem Damenteam einen Umbruch eingeleitet und das Team massiv verjüngt. Sinn und Zweck dieser Veränderungen war es in erster Linie, jungen Talenten zu vermehrten Einsätzen zu verhelfen, um deren sportliche Entwicklung zu beschleunigen. Mit dem aktuellen Kader wären die Squirrels in der NLA nicht nur chancenlos gewesen, vielmehr wäre auch die Weiterentwicklung dieser jungen Spielerinnen gefährdet. Die Squirrels setzen auf ihre ausgezeichnete, zusammen mit dem Partnerverein Wildcats Flüh-Hofstetten betriebene, Juniorinnenarbeit, die mittelfristig mit einem konkurrenzfähigen Kader in die NLA führen soll. Zudem ist die Saisonplanung bereits soweit vorangeschritten, dass eine massgebliche Verstärkung des Teams nicht mehr möglich gewesen wäre. So ist zum Beispiel die letzte nationale Transferperiode vor dem Saisonstart schon Ende August zu Ende gegangen.
Unabhängig von den Diskussionen um einen kurzfristigen Aufstieg haben die Squirrels ihre beiden Fanionteams weiter verstärkt: Von Öbo Örebro aus der zweithöchsten Schwedischen Spielklasse stösst die 20-jährige Stürmerin Lottie Hedenborg zu den Squirrels. Die technisch versierte Angreiferin ist am Dienstag in der Schweiz eingetroffen. Und schliesslich darf sich auch die Herren 1. Liga-Equipe über eine weitere Verstärkung freuen. Von Basel Magic (NLB) stösst mit Florin Liesch ein hoffnungsvoller junger Verteidiger zur Mannschaft von Trainer Daniel Würmlin. Im Gegensatz dazu hat sich der Wechsel von Basels Topstürmer Tobias Zeller zu den Squirrels vorerst zerschlagen. Dem aus Ettingen stammenden Goalgetter wurde von Basler Seite trotz fristgerecht gekündigtem Spielervertrag der Transfer zu seinem Stammverein verweigert.