02.
06.
2005
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NLA Männer | Autor: Boesch Klaus
Stimmen zu Schweiz - Lettland
Nach dem letzten Gruppenspiel sprach unihockey.ch mit dem Nationaltrainer und der Torschützin Michaela Kathriner.
Figi Coray
Man darf nicht vergessen, wie wichtig der Startsieg gegen Finnland war – das hat uns einen grossen Schub gegeben und die Aufgaben gegen Tschechien und Lettland vereinfacht. Dennoch bin ich etwas enttäuscht, dass von den 23 Spielerinnen nicht alle das zeigen, was sie eigentlich könnten. Ich hatte gehofft, dass dies etwa 20 gelingen könnte, es sind aber nur etwa 14. Einige sind unglaublich nervös und verkrampfen dann. Von einer Marion Rittmeyer etwa habe ich heute im Schlussdrittel ein Tor gefordert – sofort ist sie aggressiver geworden und hat Gas gegeben, vorher kam zu wenig.
Dass wir so viel wechseln und allen eine Einsatzchance gegeben haben, ist normal. Wir legen viel Wert auf Flexibiliät, Blockarbeit wie im Verein ist in der Nati aus Zeitgründen nicht möglich.
Dass wir so viel wechseln und allen eine Einsatzchance gegeben haben, ist normal. Wir legen viel Wert auf Flexibiliät, Blockarbeit wie im Verein ist in der Nati aus Zeitgründen nicht möglich.
Michaela Kathriner
Die Wechsel stören mich nicht, im Verein spielt man auch nicht immer mit den gleichen Mitspielerinnen. Es braucht in der Nati aber noch mehr Kommunikation, damit es funktioniert, und das hat heute manchmal etwas gefehlt. Vor allem im Abschluss. Ich habe mich nicht unter Druck gefühlt, etwas besonderes zeigen zu müssen. Die Trainer haben uns alle mitgenommen, weil sie wissen, was wir können – das ist alles, was wir zeigen müssen. Also habe ich versucht ruhig zu bleiben und das zu spielen, was ich kann.