03.
2009
Tigers - Wiler: Stimmen von der Pressekonferenz
Tomas Eriksson (Präsident des Internationalen Verbandes, IFF)
Es war ein äusserst enges und spannendes Spiel, die Schweizer Topteams spielen auf sehr hohem Niveau. Die Atmosphäre in der ausverkauften Wankdorfhalle war grossartig, die Organisation und das Konzept des Cupfinals waren sehr gut. Für andere Landesverbände sollte dieser Anlass als Vorbild dienen.
Olle Thorsell (Captain Wiler-Ersigen)
Wir haben im Mitteldrittel sehr gut gespielt und dies auch ins letzte Drittel mitgenommen. Nach dem späten Ausgleich war ich mir sicher, dass wir den Pott holen, wir hatten auch in der Verlängerung die besseren Möglichkeiten. Die Entscheidung war typisch für eine Verlängerung, irgendein „Scheisstor" entscheidet am Schluss über Sieg oder Niederlage.
Thomas Berger (Trainer Wiler-Ersigen)
Das ist keine Frage, die man nach einem Cupfinal stellt. Darauf gebe ich keine Antwort! (Nachdem Swiss Unihockey Pressechefin Edith Bussard die verständliche Frage gestellt hatte, warum Wiler den psychologischen Vorteil des späten Ausgleichs nicht habe zum Sieg nützen können.)
Morgen werden wir uns zur Regeneration treffen, ab Montag richten wir unseren Fokus auf den Gegner im Playoff Halbfinal (Malans).
Philipp Soutter (Trainer Tigers)
Es war ein enorm hartes und kampfbetontes Spiel. Wir sind sehr gut ins erste Drittel gestartet, danach wurde es ein ausgeglichenes Spiel. Ich war stets zuversichtlich, dass wir als Sieger vom Platz gehen werden. Aber nachdem Saku Lehti verletzt ausschied, hatte ich in der Verlängerung das Gefühl, dass dieses Spiel verloren geht. Ich bin eigentlich der Meinung, dass Glück im Sport keine Rolle spielt - heute sind wir aber tatsächlich die glücklichen Sieger.
Ales Zalesny (Tigers)
Es ist ein super Gefühl! Das letzte Tor war nicht schön, das ist schade, aber so ist der Sport. Gegen Ende des Spiels war Wiler eigentlich die bessere Mannschaft, in der Verlängerung lief es dann aber wieder für uns.
Martin Wyss (Captain Tigers)
Das Spiel war wie erwartet eine Schlacht, ähnlich wie vor zwei Jahren. Der Spielverlauf lässt sich aber nicht mit jenem Spiel vergleichen, denn wir konnten heute stets vorlegen und Wiler musste ausgleichen. Wir haben verdient gewonnen, weil wir den Sieg unbedingt wollten.