12.
2017
Tromm will den Sieg gegen Wiler
Am Samstag kommt es in Kirchberg zum Duell von Meister Wiler Ersigen und Superfinal-Herausforderer Alligator Malans. Es ist für die Malanser rund um Captain Florian Tromm die letzte Chance, im Jahr 2017 die Berner nach drei Niederlagen doch noch zu bezwingen.
Bisher gingen sämtliche Duelle mit Wiler in diesem Jahr an die Berner. Wie optimistisch bist du, dass sich dies am Samstag ändern könnte?
Florian Tromm: Ich bin überzeugt davon, dass wir dieses Spiel gewinnen können. Wir haben auch beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison vor allem im Schlussdrittel gut mitgespielt und klar gezeigt, dass wir mithalten können. Wir kriegten aber unnötige Tore, die wir hoffentlich dieses Mal zu vermeiden wissen, da wir eingespielter sind. Um den Sieg zu holen, müssen wir aber auf jeden Fall das eigene Spiel über 60 Minuten durchziehen können. Dies gelang uns im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison leider nicht.
Was macht es so schwierig gegen Wiler zu bestehen?
Wiler hat eine grosse Breite im Kader und dadurch spielen sie enorm konstant. Sie schaffen es immer wieder, Partien auch über die ganze Spielzeit zu dominieren. Sie haben selten Schwächephasen, die es dem Gegner erlauben, wieder zurück ins Spiel zu finden.
Danach spielt Ihr noch ein zweites Mal auswärts beim Aufsteiger Zug. Ein Spiel, das in die Kategorie Pflichtsieg fällt?
Die Zuger haben bereits gezeigt, dass sie mehr als ein gewöhnlicher Aufsteiger sind. Sie haben einige sehr gute Einzelspieler in ihren Reihen. Zusätzlich erschwert wird die Aufgabe auch durch den speziellen Hallenboden in Zug und den Umstand, dass wir den Gegner noch nicht so gut kennen. Ich denke, dass man nicht von einem Pflichtsieg sprechen kann und wir auch am Sonntag eine Top-Leistung brauchen, damit wir drei Punkte mitnehmen können.
Keine Top-Leistung gelang euch beim letzten Spiel am vergangenen Sonntag gegen den UHC Thun (7:5 Sieg). Einverstanden?
Wir haben nicht das abgerufen, was wir können. Wir versuchten allerdings auch offensiv zu spielen und viel Druck zu machen, wodurch in der defensiven Zone viel Platz für den Gegner entstand. Thun hat das clever gemacht und gut gekämpft. Wir hatten aber auch gute Ansätze im Spiel. So konnten wir uns gegen ein defensiv orientiertes Team gute Chancen erarbeiten, was nicht immer ganz einfach ist. Steigerungspotenzial haben wir noch im Bereich der Chancenauswertung.