28.
10.
2005
NLA Männer | Autor: Schweizerischer Unihockeyverband

Unnötige Niederlage

Die Schweiz verliert das Auftaktspiel des Founders Cup 2005 gegen Finnland unnötig mit 4:5.

Die Eidgenossen zeigten sich im Vergleich zu den Länderspielen im September gegen Tschechien stark verbessert. Die defensive Zuordnung stimmte und offensiv konnten einige Akzente gesetzt werden. Trotzdem waren es die Finnen, die bis zur 13. Minute durch Tore von Mikka Kohonen und Vesa Punkari 0:2 in Führung gehen konnten. An diesem Resultat änderte sich bis Ende des 1. Drittels nichts.

Im 2. Drittel drückten die Schweizer vehement aufs Tempo und konnten innerhalb von 6 Minuten ausgleichen. Zweimal zeichnete sich Andreas Cadisch als Torschütze aus. Beim ersten Treffer konnte er noch von einem Abpraller profitieren., den zweiten Treffer erzielte er mit einem wunderschönen Handgelenkschuss in die rechte untere Ecke. Das Team vom Trainertrio Wolf / Düggeli / Brendler war den Finnen nun deutlich überlegen, konnte aber keinen Profit daraus schlagen. Im Gegenteil Tiitu konnte in Unterzahl entwischen und mit einem satten Handgelenkschuss die zu diesem Zeitpunkt schmeichelhafte Führung für die Skandinavier erzielen. Die Finnen nutzten ihre wenigen Chancen weiterhin souverän und konnten bis zum Drittelsende den Zweitorevorsprung wieder herstellen. Aufwand und Ertrag stimmte bei den Schweizern im Mittelabschnitt absolut nicht überein.

Im letzten Drittel waren fünf Minuten gespielt, als die Finnen einen katastrophalen Auswurf von Kellenberger abfangen und das scheinbar vorentscheidende 2:5 erzielen konnten. Die Schweizer steckten aber nicht auf und konnten in der 51. Minute durch Matthias Hofbauer wieder verkürzen. In der 58. Minute entwischte sein Bruder Christoph der finnischen Abwehr und schob zum Anschlusstreffer ein. Weitere Tore wollten aber, trotz einiger Möglichkeiten, nicht mehr fallen.

Aufgrund der Spielanteile ging diese Partie unnötig verloren. Die Finnen holten aus ihren wenigen Möglichkeiten beinahe das Optimum heraus, den Schweizern muss vor allem die fehlende Effizienz im Abschluss angekreidet werden. Zudem konnte das helvetische Powerplay heute dem internationalen Massstab nicht gerecht werden. Trotz den vier Überzahlsituationen fanden nur wenig Abschlüsse den Weg aufs gegnerische Tor. Trotzdem der Niederlage, gibt aber der heutige Auftritt der Schweizer fürs morgige Spiel gegen Schweden Hoffnung auf ein positives Resultat.


Schweiz - Finnland 4:5 (0:2; 2:2; 2:1)
Seinäjoki Areena, Seinäjoki (FIN) - 578 Zuschauer
SR: Cerny / Janousek (CZE)
Tore: 6. Mikka Kohonen (Honkanen) 0:1, 13. Punkari (Leif Salminen) 0:2, 23. Cadisch (Aeschlimann) 1:2, 26. Cadisch (Aeschlimann) 2:2, 32. Tiitu (Ausschluss Punkari) 2:3, 36. Lasse Salminen (Virtanen) 2:4, 45. Virtanen (Mattila) 2:5, 51. M. Hofbauer (Ch. Hofbauer) 3:5, 58. Ch. Hofbauer (R. Gerber I) 4:5
Strafen: Schweiz 1x2', Finnland 4x2'
Schweiz: Kellenberger (Wolf); R. Gerber I, Bill, Eichmann, Dysli, M. Gerber, Schild; M. Hofbauer, Ch. Hofbauer, Krähenbühl, Zimmermann, R. Gerber II, Zürcher,  Weingart, Cadisch, Aeschlimann, Riederer, Walser, Binggeli
Finnland: Toivoniemi (Nieminen) Väänänen, Tiitu, Kirjonen, Punkari, Kivilehto, Ratsula, Isomäki, Virtanen, Manner, Ollkonen, Jussila, Lehtonen, Mikko Kohonen, Mattila, Lasse Salminen, Honkanen, Peik Salminen, Mikka Kohonen
Bemerkungen: 18. Pfostenschuss Cadisch; 59:10 Time-out Schweiz
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