06.
2017
Verlängerung mit 4 gegen 4?
An der Präsidentenkonferenz in Zürich sind am Donnerstagabend zwei wichtige Entscheidungen getroffen worden. Der Superfinal wurde für die nächsten sechs Jahre bestätigt und die Verlängerung soll künftig mit vier gegen vier Feldspielern ausgespielt werden.
Schon seit drei Jahren wird der Schweizer Meister in einem einzelnen Finalspiel auserkoren. Dieser Modus hat sich gemäss der Nationalliga-Präsidentenkonferenz in Zürich bewährt. Der Modus soll für sechs weitere Jahre, also bis mindestens ins Jahr 2023 beibehalten werden. Dies vor allem auch, weil kürzlich die Zusammenarbeit mit der SRG, die die letzten drei Superfinals der Männer und Frauen live übertrug, ausgebaut werden konnte.
«Im Rahmen der verstärkten Zusammenarbeit mit der SRG und den damit verbundenen Liveübertragungen von Playoffspielen der SRG soll mit dieser Absichtserklärung, geknüpft an eine garantierte Live-Übertragung, eine gewisse Planungssicherheit bezüglich Modus und der damit verbundenen Durchführung des Superfinals geschaffen werden», schreibt swiss unihockey auf seiner Homepage.
IFF muss neue Overtime absegnen
Der zweite - wesentlich einflussreichere Beschluss - wurde in Sachen Spielreglement gefasst. Die Präsidenten sprachen sich dafür aus, dass die Verlängerung in der Meisterschaft und den Playoffs bzw. Playouts ab der neuen Saison mit je vier Feldspielern ausgetragen werden soll. swiss unihockey kann eine solche einschneidende Regeländerung allerdings nicht im Alleingang bestimmen. Die Bewilligung muss beim internationalen Verband IFF eingeholt werden. Das Nationalliga-Komitee soll nun hierfür einen entsprechenden Antrag ausarbeiten, der anschliessend beim Sportausschuss von swiss unihockey eingereicht wird.
In Schweden will man in absehbarer Zeit die Verlängerung sogar im 3-gegen-3-System spielen. Der Antrag wurde beim IFF bereits eingereicht, eine Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen.