01.
2016
Wiler-Schreck Kern bleibt beim HCR
Das 22-jährige Eigengewächs Pascal Kern unterschreibt für eine weiteres Jahr beim HC Rychenberg Winterthur.
Der HC Rychenbergs ist daran, seine Schäfchen wie gewohnt beizeiten ins Trockene zu bringen, sprich den NLA-Kader für die folgende Saison so früh als möglich zusammenzustellen. Nachdem Sportchef Patrick Albrecht vor drei Wochen bereits die Verträge mit seinem Captain Lukas Grunder und mit Flügel Michel Schwerzmann verlängert sowie mit den hauseigenen Talenten Patrick Kapp und Michel Wöcke deren ersten Kontrakt fürs Fanionteam ausgehandelt hatte, einigte er sich nun auch mit Pascal Kern über die Fortsetzung der Zusammenarbeit. Der Flügelstürmer unterschrieb für ein weiteres Jahr.
Der inzwischen 22-Jährige stieg in der Saison 2012/13 aus dem eigenen Nachwuchs in die NLA-Mannschaft auf und sorgte in seiner Debütsaison gleich für Furore: Gemeinsam mit Michel Schwerzmann lehrte Kern in den Playoffs den damaligen Titelverteidiger Wiler-Ersigen als frisch von der Leber weg aufspielende Flügelzange das Fürchten und war ein wichtiger Faktor, das Unerwartete zu bewerkstelligen und den Meisterschaftfavoriten im Viertelfinal aus dem Titelrennen zu kippen.
Mehr Verantwortung übernommen
Nach einer - nicht zuletzt wegen des Militärdienstes - schwierigeren zweiten Saison hat sich Kern kontinuierlich gesteigert, kann seine Leistung schon ziemlich konstant abrufen und zählt zu den treffsichersten Spielern der Mannschaft. Albrecht weiss, was er an Kern hat: «Er besticht durch seine ausgefeilte Technik, seine Torgefährlichkeit und sein gutes Auge für den Mitspieler.»
Diese Fähigkeiten schlagen sich auch in den Zahlen nieder: In seiner bislang überzeugenden vierten Saison ist Kern mit zwanzig Punkten hinter Moritz Schaub zweitbester Skorer mit rotem Pass und totalisiert nach nunmehr 89 NLA-Spielen 37 Tore und 43 Assists. Trotz seiner erst 22 Lenze zählt ihn Albrecht zum wichtigen Stamm der Mannschaft.
Mit der fünften erfolgreich abgeschlossenen Vertragsverhandlung steht ziemlich genau die Hälfte des Kaders der nächsten Saison fest. Werden die vertraglich festgehaltenen Optionen auf Verlängerung mit eingerechnet, hat Albrecht gar schon 14 Spieler zusammen. Weitere wichtige Schritte werden aber folgen müssen.