04.
2018
"Wir waren bereit"
Der Superfinal 2018 war Mirco Torris letztes Spiel an der von Bande Piranha Chur. Im Interview führt er aus, weshalb der Superfinal für ihn dennoch nichts Besonderes war und was er mit den Wizards vor hat.
Herzliche Gratulation zum Titel. Dein Fazit?
Mirco Torri: Wir haben unseren Gameplan über 60 Minuten durchgezogen. Wir brachten die nötige Geduld auf, liessen hinten nicht viel zu und nahmen vorne wann immer möglich die Abschlüsse.
Über 60 Minuten gesehen ein verdienter Sieg?
Ich denke schon. Ich werde mir das Spiel sicher noch einmal anschauen und vielleicht ziehe ich dann einen anderen Schluss. Aber die Chance, das Spiel zu kehren, hatte Dietlikon einzig zu Beginn des Mitteldrittels.
Wie wichtig war die frühe 2:0-Führung?
Wir haben uns darauf eingestellt, dass der Spielstart entscheidend sein wird. Wir waren bereit und haben die Zweikämpfe gut angenommen. Die Leistung im ersten Drittel war die Basis für den Erfolg.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts kam Dietlikon besser ins Spiel. Wo siehst du die Ursache dafür?
In der ersten Hälfte des zweiten Abschnittes haben wir zu viele Zweikämpfe verloren und waren physisch nicht präsent. Ausserdem begingen wir immer wieder kleine stocktechnische Unsauberheiten bei der Auslösung. Deshalb haben wir uns da schwer getan.
Für dich geht mit diesem erfolgreichen Superfinal eine Ära zu Ende. Nächste Saison trainierst du die Wizards. Wie emotional war das letzte Spiel für dich?
Es war für mich nicht wirklich speziell, weil ich mir gar keine Gedanken darüber gemacht habe. Es ist jedoch ein sehr schöner Abschluss mit Piranha. Es war eine tolle Zeit und deshalb werde ich das Team schon vermissen. Aber auf mich warten ein neues Team und eine neue Herausforderung.
Deine Bilanz zu dieser Saison?
Wir hatten dieses Jahr eine coole Truppe und haben das ganze Jahr über gut gearbeitet. Das schlägt sich in den Resultaten nieder. Wir verloren während der ganzen Meisterschaft ja nur zwei Spiele.
Deine Ziele mit den Wizards nächste Saison?
Piranha fordern.