20.
03.
2016
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Bitteres Saisonende für Wiler

Wie zuletzt 2013 verliert Wiler-Ersigen auch diesmal Spiel 7 im Viertelfinal vor heimischem Publikum und wird als Meister entthront. Besonders bitter an der 6:7-Niederlage gegen Malans: Bis fünf Minuten vor dem Ende stand die Halbfinaltür weit offen, führte das Heimteam mit 6:4, kassierte dann aber innerhalb von 90 Sekunden drei Gegentore.

Bitteres Saisonende für Wiler Haarscharf: Jo-Dennis Bärtschi (rechts) wird von Olivier Hirschi verfolgt (Bild Raphael Studer/unihockey-fotos.ch)

Playoff-Serien kreieren Helden, manchmal auch tragische. So in diesem Fall auf Seiten des SVWE. Ausgerechnet «Mister Perfect», Tatu Väänänen und Vorzeigekämpfer und Captain Philipp Fankhauser unterliefen in der entscheidenden Phase des siebenten Spiels innert Sekunden die fatalen Ballverluste, welchen Malans vom 4:6 auf 6:6 heranbrachten. Vor allem der Finne, sonst für sein fehlerloses Spiel bekannt, wird diese verflixte 57. Spielminute wohl nicht schon schnell vergessen. Es wird ihm ein schwacher Trost sein, dass dank ihm der SVWE auch schon zwei Titel gewonnen hat. Und dass kaum ein anderer Spieler überhaupt in den Playoffs aufgelaufen wäre mit der Bänderverletzung, die Väänanen sich Ende Januar in der Nationalmannschaft zuzog. Obwohl er praktisch alle Trainings auslassen musste und nur die Spiele bestritt, war er wie immer Vorkämpfer, Organisator und gar auch noch der Wiler Playoff-Topskorer.

So wäre es völlig verkehrt, Väänänen oder auch Fankhauser für das bittere Aus verantwortlich zu machen. Sieben Spiele und 23 Drittel bekämpften sich der Meister und der Vizemeister in diesem Playoff-Duell und der SVWE schaffte es nicht, über diese lange Zeit zu zeigen, dass es das bessere Team als die Malanser ist. Das Ende war sicherlich bitter, doch auseinandersetzen müssen sich Team und Trainer wohl vor allem mit dem, was bis zu diesem Zeitpunkt geschah.

Zuviele Schwächephasen und kein Rezept gegen Malanser Traumblock
So gab es zu viele unerklärliche Hänger im Spiel des entthronten Meisters, die oft über ein Drittel dauerten. Und man fand auch kein Mittel gegen die elektrisierte Malanser Formation um Braillard, Buchli und Laely. Seinerseits wartet man vergeblich auf den berühmten «Mister X», der aus dem Kollektiv herausragte. Kekkonen hätte ein solcher sein können, doch ein Muskelfaserriss liess den Finnen Spiel 2, 3 und 6 verpassen - alle gingen sie verloren. Und als in Spiel 7 mit Marco Louis ein weiterer Aspirant in Rampenlicht zu treten schien (2 Tore, 2 Assists), da beendeten die fatalen 90 Sekunden die Hoffnung auf das Auftauchen des «Mister X» abrupt. Eine Saison, welche mit Supercup-Gewinn und Champions-Cup-Final so verheissungsvoll begonnen hatte, endet damit viel früher als erwartet und im Frust. Wenigstens bleibt genügend Zeit für die Aufarbeitung.


SV Wiler-Ersigen - UHC Alligator Malans 6:7 (2:2, 3:1, 1:4)
Sportzentrum Zuchwil. - 654 Zuschauer. - SR Baumgartner/Kläsi.
Tore: 1. Laely (Braillard) 0:1. 3. Louis 1:1 (Ausschluss Wittwer!). 10. Hulmi (Hartmann) 1:2. 17. Louis (Kekkonen) 2:2. 23. Manninen (M. Hofbauer, Ausschluss Gartmann) 3:2. 26. C. Hofbauer (Väänänen, Ausschlauss Gartmann) 4:2. 28. Vetsch (Bärtschi) 4:3. 31. Sesulka (Louis) 5:3. 43. Buchli (Laely) 5:4. 53. Kekkonen (Louis) 6:4. 56 (55.53). Dominioni (Friolet) 6:5. 57 (56.05). Buchli (Laely) 6:6. 57 (56.57). Buchli (Braillard) 6:7.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen SV Wiler-Ersigen. 1mal 5 Minuten (Gartmann) gegen UHC Alligator Malans.
Bemerkungen: Wiler mit Wolf im Tor, ohne Sebek und Stettler (beide krank)

nils 85.0.90.115

18:27:31
21. 03. 2016
Alle haben sich über Patrick Mendelin und seine Entscheidung lustig gemacht. Basel würde es ja nicht mal in die Playoffs schaffen. Naja nach Viertel- Halbfinal und Finasieg spielt er mit seinem Stammverein um den Aufstieg in die NLB...
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