17.
02.
2013
NLA Männer | Autor: "Die Südostschweiz"

Chur rätselhaft und chancenlos

Mit 2:8 hat Chur Unihockey gestern auch das dritte Playoff-Viertelfinalspiel gegen GC verloren. Die Churer benötigen jetzt mehrere Exploits, um die Best-of-7-Serie (0:3) noch zu drehen.

Chur Unihockey blickt auf ein glückloses und ernüchterndes Play-off-Wochenende zurück. Nach der 1:6 Niederlage vom Samstag ging auch das Spiel gestern gegen den überzeugenden Grasshopper Club mit 2:8 verloren. Im Gegensatz zum früh entschiedenen Spiel vom Vortag konnte das Team von Thomas Berger die Partie zumindest bis zum Start des Schlussdrittels einigermassen offen gestalten.

Verheissungsvoller Start
Der vielversprechende Beginn mit Torchancen von Cavelti und Binggeli sowie dem Powerplay-Tor durch Renato Schneider zum 1:0 (10.) liess an einen für Chur günstigen Verlauf der Partie denken, was sich dann aber als Irrtum herausstellte. Die Churer scheiterten am schnörkellosen Konterspiel der Zürcher und nicht weniger an der fatalen Ineffizienz ihres eigenen Offensivspiels. Chur erzielte trotz vieler Torchancen auch gestern nur zwei Tore. Auf der Gegenseite reüssierte allein Michael Zürcher in den letzten beiden Spielen sechsmal. Mit seinen drei Toren zwischen der 28. und 43. Minute gab der Nationalspieler dem Spiel die entscheidende Wende und avancierte somit zur herausragenden Figur. Das Heimteam erzielte nach dem 5:2 (43.) noch drei weitere Treffer. Das Bemühen der Churer blieb hingegen unbelohnt.

So gibt das Spiel der Churer weiter Rätsel auf. Während die Zürcher mit beeindruckendem Selbstvertrauen agieren, wirkt die Architektur des Churer Spiels wenig sicher. Finden die Churer nochmals zur in der Qualifikation gezeigten Spiel- und Formstärke? Die nun folgenden sogenannten Schlüsselspiele werden es zeigen.


Grasshoppers Zürich - Chur Unihockey 8:2 (1:1, 3:1, 4:0)
Hardau, Zürich - 470 Zuschauer. - SR Güpfert/Ziegler.
Tore: 10. Schneider (Hirschi/Ausschluss Zürcher) 0:1. 13. Skalik (Wolfer) 1:1. 25. (24:10) Lukas Wittwer (Kozusnik) 2:1. 25. (24:31) Schneider (Cavelti) 2:2. 28. Zürcher (Jakubek) 3:2. 38. Zürcher (Scalvinoni) 4:2. 43. Zürcher (Scalvinoni) 5:2. 45. Skalik (Kozusnik) 6:2. 51. Wolfer (Merki) 7:2. 56. Skalik (Kozusnik) 8:2.
Grasshoppers: Jonas Wittwer; Jakubek, Helfenstein; Hostettler, Ladner; Lukas Wittwer, Zehr; Scalvinoni, Zürcher, Hartmann; Meier, Skalik, Sutter; Merki, Wolfer, Kozusnik; Staub; Grüter.
Chur: Kellenberger; Kamaj, Salonen; Schneider, Darms; Adank, Bürer; Hirschi, Binggeli, Koskelainen; Putzi, Cavelti, Riedi; Thierstein, Camenisch, Studer; Bischofberger.
Strafen: Je 2-mal 2 Minuten.
Bemerkungen: Zürich ohne Maffioletti. Chur ohne Vapaniemi (verletzt). Pfostenschüsse: Meier (5.), Kamaj (9.). 52. Kellenberger pariert Penalty von Meier.

Zeitungsbericht "Die Südostschweiz"

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Floorball Thurgau liegt in Bern nach zwei Dritteln mit 1:4 zurück, dreht das Spiel aber noch und setzt sich am Ende in der Verlängerung gegen Köniz durch. Thurgau mit Wende zu zwei Punkten

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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