09.
03.
2016
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Der Meister kassiert das Break

Zum zweiten Mal in Folge verliert Wiler-Ersigen in der Playoff-Serie gegen Alligator Malans mit einem Tor Differenz. Nach der 4:5-Niederlage im Bündnerland unterlag der Meister diesmal zuhause mit 3:4 nach Verlängerung, kassiert also das Break und liegt nun in der Serie mit 1:2 im Rückstand.

Eine Niederlage, die schmerzt, legte Wiler-Ersigen in Spiel 3 doch einen Steigerungslauf hin und war ab Spielmitte das dominierende Team, doch nach wie vor findet der Meister keine offensive Lösungen gegen die gute und konsequente Defensivarbeit des Gegners.

In der Auftaktpartie dieser Playoff-Serie hatten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch geliefert und führt der SVWE bereits nach dem Startdrittel mit 4:3, am Ende fielen 14 Tore (8:6). Seit dieser Partie ist nichts mehr wie es einmal war. Die Malanser änderten ihre Taktik, agieren viel defensiver, gehen keine Risiken ein und Vertrauen ganz auf ihre Konterstärke. Mit diesem Rezept sind sie in der Lage pro Spiel 4 oder 5 Tore zu erzielen.

Dies kann eben aktuell reichen, denn Wiler hat den Schlüssel noch nicht gefunden, das gegnerische Abwehrdispositiv zu knacken. Selten hat man den SVWE in der Offensive so harmlos und ideenlos gesehen wie gestern. So war es denn auch nicht erstaunlich, dass die Partie bis weit ins Mitteldrittel 0:0 stand. Gefährliche Offensivaktionen besassen Seltenheitswert, das Spiel war zwar intensiv, aber geprägt von vielen Ungenauigkeiten und technischen Fehlern.

Immerhin konnte sich der Meister ab der 30. Minute klar steigern und drückte nun auf den Führungstreffer. Marco Louis traf den auch verdientermassen zum 1:0 (35.). Doch nur drei Minuten später lagen die Malanser mit 2:1 vorn. Mit dem schönsten Angriff des Abends erzielten die Bündner erst den 1:1-Ausgleich und doppelten nach einem krassen Ballverlust Wilers in der Vorwärtsbewegung gleich nach.

Mit einem Rückstand musste der SVWE also ins Schlussdrittel und kam durch einen Geniestreich von Matthias Hofbauer, der praktisch das ganze Mitteldrittel auf der Strafbank verbringen musste (2+10 Minuten) früh zum 2:2. Und als dann auch endlich der erste Powerplay-Treffer in der Serie glückte, schien die Wende zu gelingen. Doch es war definitiv nicht der Abend der ersten Wiler-Formation. Wie schon bei den beiden ersten Gegentoren führte ein verlorener Zweikampf zum Konter, den Hulmi kurz vor Spielende mit dem 3:3 abschloss. Der finnische Verstärkungsspieler hatte schon in Spiel 2 mit zwei Toren grossen Anteil am Malanser Sieg gehabt.

Erneut war es aber die erste Malanser Formation, welche am Ende drei Tore erzielte (Berry traf mit einem verdeckten Schuss in der Verlängerung) und gegen die der SVWE aktuell kein Rezept gefunden hat. Langsam wird es aber eng, die Zeit knapp. In der Doppelrunde vom Wochenende müssen Lösungen her, sonst droht gar ein rasches Saisonende.

Wiler-Ersigen - Alligator Malans 3:4 (0:0, 1:2, 2:1, 0:1) n.V.
Sportzentrum Zuchwil. - 423 Zuschauer. - SR Müller/Zgraggen.
Tore: 35. Louis (Mutter) 1:0. 36. Braillard (Laely) 1:1. 38. Buchli 1:2. 45. M. Hofbauer (Väänänen) 2:2. 48. C. Hofbauer (Manninen) 3:2. 55. Hulmi (Friolet) 3:3. 66. Berry (Remo Buchli) 3:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten (M. Hofbauer) gegen Wiler-Ersigen. 3mal 2 Minuten gegen Malans.
Bemerkungen: Wiler mit Wolf im Tor; ohne Kekkonen (verletzt), Meister (krank).

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