22.
01.
2012
NLA Männer | Autor: Zug United

HCR-Angriffsmaschinerie getrotzt

Obwohl als Aussenseiter in die Partie gestartet, können die Zuger am Sonntag Winterthur bis zum Schluss die Stange halten. Trotzdem verlor Zug mit 6:7.

Dass die Kolinstädter aber doch positive Schlüsse aus der Begegnung am Vortag gegen GC gezogen hatten, zeigten sie nicht einmal 24 Stunden später in Winterthur. Im ersten Drittel waren die Gäste über weite Strecken das bessere Team, und konnten es diesmal auch Resultatmässig nutzen. Nachdem der HCR eine 0:1 Führung noch egalisieren konnte, traf die United drei weitere Male ins Netz. 4:1 nach zwanzig Minuten, dies bedeutete zugleich den grössten Vorsprung der gesamten Saison. Die Reaktion des HCR im Mittelabschnitt war vorprogrammiert, die Frage war nur wie heftig sie sein würde und wie Blau-Weiss damit umzugehen vermochte. Die Antwort war eher ernüchternd: Vor allem der Ausländerblock erzeugte immer wieder enormen Druck auf das Gehäuse von Goalie Arnold. Insgesamt schlug es vier Mal ein, was einer Wende auf der Anzeigetafel zum zweiten Garderobengang gleichkam: 5:4. Die letzten zwanzig Minuten in dieser Qualifikation hatten es dann noch einmal in sich. Zug glich im Powerplay nach nur gut einer Minute wieder aus, versäumte es aber danach sein Momentum auszunutzen. Obwohl das Spiel danach weiterhin ausgeglichen verlief, sorgte Ligatopskorer Skalik mit zwei Toren innerhalb etwas mehr als zwei Minuten für den Unterschied. Erneut war die Niederlage mit 7:6 denkbar knapp, angesichts des verspielten Vorsprungs aber umso bitterer.

Play-Outs
Manuel Blöchliger mochte aber nach dem Schlusspfiff nicht mehr lange vergebenen Chancen nachtrauern: „An unserer Ausgangslage hätte auch ein Sieg an diesem Wochenende nicht viel geändert, wir haben nun gesehen, dass wir mit konstanten Leistungen auch gegen sehr gute Teams mithalten können." Zudem konnte auch an diesem Wochenende wieder der eine oder andere Spieler Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben tanken.
Damit ist es offiziell, die erste Runde der K.O. Phase, beginnend am 11. Februar, wird gegen das achtplatzierte Uster ausgetragen. In der Best-of-Seven Serie geniessen die zürcher Unterländer Heimrecht, trotzdem kommt es zu mindestens zwei Heimspielen am Zugersee. Zuerst wartet nun aber eine intensive, fast dreiwöchige, Vorbereitungsphase auf das Team von Cédric Progin.


HC Rychenberg Winterthur - Zug United 7:6 (1:4, 4:0, 2:2)
Oberseen - 217 Zuschauer - SR: Lehmann/Schorr
Tore: 8. Suter (Schelbert) 0:1. 11. Lax (Skalik) 1:1. 13. Trinkler (Poletti) 1:2. 17. Eberle (Fabian Schuler) 1:3. 20. Meier (Oderbolz) 1:4. 23. Rüegsegger (Buff) 2:4. 31. Kinnunen (Hautaniemi) 3:4. 33. Skalik (Hautaniemi) 4:4. 39. Buff (Huber) 5:4. 42. Meier (Sidler) 5:5. 50. Hautaniemi 6:5. 52. Skalik (Kradolfer) 7:5. 56. Eigentor 7:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen HC Rychenberg Winterthur. keine Strafen gegen Zug United. Rychenberg Winterthur: Hautaniemi, Kast, Pulfer, Rüegsegger, Kinnunen, Grunder, Schaub, Buff, Gassmann, Skalik, Hartmann, Meier, Lax, Näf, Kradolfer, Dolski, Meister, Huber, Schwerzmann, Langenegger
Zug United: Suter, Loosli, L.Strebel, Trinkler, Kari, Bützer, Haag, B. Strebel, Manninen, Schelbert, Eberle, Vetsch, Sidler, Schuler, Poletti, Meier, Grüter, Arnold, Oderbolz, Blöchliger
Bemerkungen: Zug ohne Müller, Pätynen, Maag (verletzt) Rosenberg (abwesend) Keltanen (krank), Wyttenbach

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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