24.
11.
2001
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: 8:3-Sieg über Meister und Leader!

Der Frust nach der 4:10-Schlappe gegen Rychenberg sass tief, doch die Wut über die eigene Nichtleistung konnte in positive Energie umgelenkt werden. Obwohl bereits nach 33 Sekunden 0:1 im Rückstand, fügte das NLA-Team Leader Rot-Weiss die erste Saisonniederlage bei. Schon nach dem Startabschnitt führte das Söderberg-Team mit 4:2 und gewann auch die beiden nachfolgenden Drittel. Acht Tore als Früchte des Zorns.

Am Ende ist es nur ein Sieg, nicht mehr und nicht weniger, in einer Saison, die noch lange dauert und weit weg von der entscheidenden Meisterschaftsphase. Doch die 835 Zuschauer in der ausverkauften Halle des Sportzentrums Zuchwils feierten das 8:3 über Leader und Rot-Weiss Chur mit einer "standing ovation". Sie feierten ihr Team, das den Rekordmeister zum dritten Mal in Serie in einem Ernstkampf geschlagen hatte und erstmals über 60 Minuten auch dominiert. Zwar lautete das Schussverhältnis am Ende 31:19 für Rot-Weiss, doch die Abschlussversuchde von Wiler waren nicht nur zwingender, sondern auch effizienter. Eine Effizienz, welche jahrelang Rot-Weiss bei seinen Auftritten in Zuchwil an den Tag gelegt hatte. Diesmal liess die Defensivarbeit der Söderberg-Truppe aber nichts zu wünschen übrig, wurde hervorragend geblockt und defensiv gearbeitet. Der Schock des frühen 0:1 (nicht schon wieder, dachte da wohl manch einer, welcher das Rychenberg-Spiel gesehen hatte), verkraftete allen voran auch ein stark spielender Goalie Lötscher. Die Initialzündung für die Offensivabteilung gaben die Luginbühl Brothers.  Der zum Verteidiger umfunktionierte Marco Luginbühl erzielte das 1:1 nach Vorarbeit von Reto und verdoppelte nicht nur sein Saisontotal, sondern auch die Quote (1 Törchen) aus dem Vorjahr als Stürmer... Dafür kann Reto Luginbühl sein Stürmerblut wieder ausleben wie nie zuvor. Er erzielte das 2:1 und auch noch das 8:3 als krönenden Abschluss einer starken Leistung. Derart gefordert, liessen sich auch die Hofbauer-Brüder nicht lumpen und erzielten die Tore zum 3:2 und 4:2. Der Grundstein zum Erfolg war gelegt. Rot-Weiss schickte sich in der Folge zwar nicht in die Niederlage, doch die Angriffe blieben oftmals durchsichtig und in der Abwehr schnizerten die Gäste ungewohnt of. Selbst als Weltmeistertrainer Ahlqvist in beim Stande von 2:6 im Powerplay  einen sechsten Feldspieler für seinen starken Goalie Peng einwechselte, fiel der dritte Treffer nicht. Im Gegenteil: Der erstmals in dieser Saison an seine letztjährige Form anknüpfende Johan Jihde entschied die Partie mit dem 7:2 in der 51. Minute endgültig.


SV Wiler-Ersigen – Rot-Weiss Chur 8:3 (4:2, 2:0, 2:1)
Sportzentrum Zuchwil - 835 Zuschauer
SR: Dönz/Zimmermann
SV Wiler-Ersigen: Lötscher; Moesch, Flury; Koch, Marco Luginbühl; Niederhauser, Zingg; R. Luginbühl, Jihde, Reinmann; Chr. Hofbauer,  M. Hofbauer, Brechbühl; Zimmermann, Mühlethaler, Gerber, Zurflüh
Tore: 1. Brägger (Weingart) 0:1, 6. Marco Luginbühl (Reto Luginbühl) 1:1, 7. Reto Luginbühl (Marco Luginbühl) 2:1, 16. Bräggger (Arvidsson) 2:2, 16. Christoph Hofbauer (Matthias Hofbauer) 3:2, 18. Matthias Hofbauer (Moesch) 4:2, 30. Reinmann (Jihde) 5:2, 38. Flury (Matthias Hofbauer, Ausschluss Rohner) 6:2,  51. Jihde (Matthias Hofbauer), 53. Marcel Kaltenbrunner (Arvidsson) 7:3, 53. Reto Luginbühl (Jihde) 8:3.
Strafen: Wiler-Ersigen 4x2 Min. Rot-Weiss Chur 2x2 Min.
Bemerkungen: Wiler ohne Ryffel, Bachmann und Burkhard (alle verletzt). Marco Luginbühl und Brägger als beste Spieler ausgezeichnet. Brechbühl mit Seitenbandriss im Knie ausgeschieden.
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