12.
10.
2002
NLA Männer | Autor: Basel Magic

Herren NLA: Basel Magic und die vergebenen Chancen

Einsatzwille und Bereitschaft dürfen den Basler NLA-Unihockeyaner in der Partie gegen Rot-Weiss Chur nicht abgesprochen werden. Gegen das Spitzenteam aus dem Bünderland unterlag man mit 3:6 und offenbarte zwar Mängel im Bezug auf die Cleverness und die Kaltblütigkeit. Spielerisch vermochte Basel Magic jedoch über weite Strecken mitzuhalten.

 39 Torschüsse auf das Churer Tor notiere sich der schwedische Cheftrainer Magnus Kanholt in sein Notizbüchlein. Daraus sollten am Ende nur drei Tore – und die damit verbundene vierte Niederlage in Serie - resultieren. Rot-Weiss Chur demonstrierte eindrücklich den Unterschied zwischen einer Spitzenmannschaft und einem Team, das in den unteren Niederungen nach Punkten fischt. Die Bündner trugen ihre Angriffe viel überlegter und ruhiger vor und hielten die Eigenfehlerquoten deutlich geringer als ein zerfahren wirkendes Basel Magic. Die Basler suchten den Erfolg aus allen Lagen, spielten phasenweise gar schön anzusehendes Kombinationsspiel, doch meistens wurden die Abschlüsse vom fehlerlosen Gäste-Keeper Aldo Peng unschädlich gemacht. Zweimal musste aber auch Peng die Lattenkante nach Schussversuchen Lohners und Klötzlis in Anspruch nehmen. Überraschend erhielt er den Vorzug gegenüber dem Schweizer Nationalgoalie und Schweden-Rückkehrer Mark Wolf.

Der Start gelang den Hausherren durchaus nach Wunsch. Nach einer Druckphase und mehreren guten Möglichkeiten erzielte Kaspar Mosimann, Basels bester Akteur, die frühe Führung. Der Churer Routinier Thomas Engel drehte dann den Spiess mit zwei Treffern, wobei der Ausgleich mit dem Fuss erzielt wurde. Das Schiedsrichterduo unterstellte Engel jedoch keine Absicht und anerkannten dessen Torerfolg.

Im Mitteldrittel hatte Basel Magic seine schwächste Phase und liess sich auch gleich nach Wiederanpfiff von Kern erwischen. Nach dem vierten Bündner Treffer hätten sicher nicht mehr viele Matchbesucher auf die nun doch überforderten Basler gesetzt, die «Magier» vermochten jedoch im Schlussdrittel wieder bis auf ein Tor heranzukommen. Die Schlussminuten waren an Hektik kaum zu überbieten. Auf Basler Seite drehte der eingewechselte schwedische Söldner Daniel Sundbom auf und holte für seine Mannschaft unglaubliche drei Penalties innerhalb von sieben Minuten heraus. Zweimal konnte Sundbom nur mit irregulären Mitteln gebremst werden, beim dritten Mal wurde sein Zuspiel durch einen unerlaubten hohen Stock unterbunden. Den ersten Versuch verwandelte Mörker ohne Probleme. Beim zweiten Anlauf hielten seine Nerven jedoch nicht. Beim dritten Penalty lief dann Schneider an, doch auch er scheiterte an Peng. Die Entscheidung konnten die Bündner in der 51. Minute herbeiführen. Mit einem Doppelschlag zogen sie auf 3:6 davon und da Basels Nerven versagten, war die Aufholjagd nicht von Erfolg gekrönt.


Basel Magic – Rot-Weiss Chur 3:6 (1:2, 0:2, 2:2)
Basel, St. Jakob. – 230 Zuschauer. 
SR: Kläsi/Baumgartner.
Basel Magic: Nieth; Hardegger, Lohner; Mörker, Flury; Kuster, Mutti, Klötzli; Mosimann, Zeller, Renggli; Schneider, Sundbom.
Rot-Weiss: ???
Tore: 6. Mosimann (Zeller) 1:0. 11. Engel (Weber) 1:1. 13. Engel (Rohner) 1:2. 21. Kern (Arvidsson) 1:3. 34. Battaglia (Alder) 1:4. 41. Renggli (Mosimann) 2:4. 46. Mörker 3:4. 50. Arvidsson (Pasqualino) 3:5. 51. Alder (Engel) 3:6.
Strafen: 2x2 Min. gegen Basel, 4x2 Min. gegen Chur.
Bemerkungen: Basel Magic ohne Gehr (verletzt) und Bertschi (krank). Senn, Aebi, Hofer, Balogh und Kummer nicht eingesetzt. Schneider und Sundbom nach 35 Minuten eingewechselt. Basel Magic in der Folge mit drei Sturmlinien. 12. Schuss von Lohner (Basel) an die Latte. 52. Mörker (Basel) verschiesst Penalty. 53. Schneider (Basel) verschiesst Penalty. 56. Schuss von Klötzli (Basel) an die Latte.


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