11.
01.
2004
NLA Männer | Autor: Unihockey Tigers Langnau

Herren NLA: Kollektives Versagen von uh zäziwil-gauchern

Sogar der Zweitletzte Torpedo Chur erwies sich für uh zäziwil-gauchern als zu hohe Hürde. Mit der schlechtesten Leistung der ganzen Saison ging das Team von Johan Schönbeck sang- und klanglos mit 8:4 (3:0, 4:0, 1:4) unter. Die düsteren Wolken, die den Mannschaftsbus den ganzen Tag über begleitet hatten, wirkten sich wohl sehr benebelnd auf die gesamte Equipe aus.

Es gibt sie halt einfach doch, die Tage, an denen gleich einem ganzen Team alles misslingt. Genau so einen hatten die Emmentaler erwischt. Das Spiel hatte kaum begonnen, da lagen sie nach dem ersten richtigen Angriff der Bündner schon in Rückstand. Simon Capaul hatte seinen ersten Treffer erzielt. Wer geglaubt hatte, die Zäziwiler liessen sich durch diesen Warnschuss wecken, sah sich schnell einmal getäuscht. Sie versuchten zwar, dem Spiel eine Wende zu geben, doch so richtig ernst schien es ihnen dabei nicht zu sein. Mit den kompliziert vorgetragenen Angriffen vermochten sie die Bündnerabwehr nicht gross zu beunruhigen. Als Taisch mit einem klassischen Konter in der 17. Minute das 3:0 erzielt hatte, schien schon etwas wie eine Vorentscheidung gefallen zu sein. 

Schönbeck versuchte sehr früh mit Linienumstellungen eine Änderung herbeizuführen. Am fantasielosen Spiel seines Teams änderte es allerdings nichts. Sicher auch nicht gerade fördernd für die Moral war das 4:0, das nur gerade 23 Sekunden nach Anpfiff des Mitteldrittels fiel. Zu den spielerischen Mängeln gesellten sich dann noch Disziplinlosigkeiten. So fiel das 5:0 mittels Penalty und bei den Treffern 6 und 7 sass je ein Zäziwiler auf der Strafbank. 

Dass man zuerst 7:0 in Rückstand liegen muss, um definitiv im Stolz verletzt zu sein, spricht natürlich auch nicht gerade für die Einstellung der Spieler an diesem Abend. Nun, im letzten Abschnitt kam dann doch noch so etwas wie ein Aufbäumen. Es brauchte dazu aber auch die Mithilfe der Churer, die nun ihrerseits Disziplinlosigkeiten verfielen. So erzielte Markus Gerber den ersten Treffer auf Penalty und bei den folgenden Toren durch Aeschlimann und Kronholm sass jeweils ein Bündner auf der Strafbank. Das 7:4 erneut durch Kronholm fiel dann gut 1 Minute vor Spielschlluss endgültig zu spät, um das Spiel noch zu kehren. Die während der ersten 40 Minuten begangenen Sünden sämtlicher Spieler liessen sich nicht mehr korrigieren. 


Torpedo Chur - uh zäziwil-gauchern 8:4 (3:0, 4:0, 1:4) 
GBZ Chur - 150 Zuschauer 
SR: Estermann/Schoch 
Tore:  2. S. Capaul (Bachmann) 1:0, 9. S. Capaul (Bachmann) 2:0, 17. Taisch 3:0, 21. Heller (Jud) 4:0, 37. Bachmann 5:0, 39. Sauter (S. Capaul, Ausschluss Kronholm) 6:0, S. Capaul (Taisch, Ausschluss S. Stucki) 7:0, 46. M. Gerber 7:1, 48. Aeschlimann (Karlberg, Ausschluss S. Capaul) 7:2, 52. Kronholm (Schild, Ausschluss Taisch) 7:3, 59. Kronholm (M. Gerber) 7:4, 60. Schenk (ins leere Tor) 8:4 
Strafen:  Je 4 x 2 Min. 
Torpedo Chur: Peng; Taisch, Jud; Kamaj, Schenk; Rauch; Sauter, Heller, Maffioletti; Bachmann, Telli, S. Capaul; Schmid, R. Capaul 
Uh zäziwil-gauchern: Streit (ab 41. P. Gerber); Held, Schild; Rüegsegger, M. Gerber; Roth; Aeschlimann, Karlberg, Kronholm; Aeschbacher, Zoss, Stucki; Trnavsky, Wyss, Salzmann; Sollberger 
Bemerkungen:  Torpedo Chur komplett, uh zäziwil-gauchern ohne S. Lüthi und Rindlisbacher (verletzt) sowie C. Gerber (krank).  07. Pfostenschuss Taisch, 35. Kicktor von Maffioletti aberkannt, 39. Lattenschuss Kamaj, 52. Timeout Torpedo Chur, 57. Timeout uh zäziwil-gauchern, 57.06 - 59.35 Zäziwil ohne Torhüter. 
Best Player: Torpedo Chur S. Capaul, uh zäziwil-gauchern M. Gerber

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