13.
10.
2002
NLA Männer | Autor: SV Wiler-Ersigen

Herren NLA: Wiler erhält vom Leader eine Lektion

Nach der zweiten Niederlage im vierten Spiel findet sich Wiler-Ersigen auf dem ungewohnten siebenten Rang wieder. Leader Rychenberg Winterthur erteilte dabei den Bernern beim 6:1-Sieg ein veritable Lektion.

Niederlagen gegen Rychenberg sind für Wiler-Ersigen eigentlich nichts Neues. Zuletzt verlor man viermal in Serie gegen die Winterthurer. Die frühe 1:0-Führung nach nur 22 Sekunden nährte allerdings die Hoffnung bei den Spielern und den 640 Fans, dass sich dies ändern könnte. Die Hoffnung hielt allerdings nur ein Drittel. In diesem spielten die Berner ganz passabel, waren dem 2:0 gar näher als der vorsichtig agierende Leader dem 1:1.

Fatales Mitteldrittel
m Mitteldrittel kippte das Spiel dann so unerwartet wie deutlich. Dabei zeigte sich der Vizemeister als zuvorkommender Gastgeber. Erst liess man mit ungenügender Slotarbeit Rychenbergs Spielgestalter Cepek im dritten Nachschuss den 1:1 Ausgleich zu erzielen (22.) Nur vier Minuten später spekulierte der diesmal blasse Jihde gegen Cepek falsch und eröffnete diesem die freie Schussbahn zum 1:2. Schliesslich liess man auch noch den überragenden Eichmann solange gewähren, bis dieser bei Spielmitte das 3:1 einfach erzielen musste. Das Wiler Trainergespann nahm daraufhin das Timeout, doch am Spielverlauf änderte sich nichts. Rychenberg traf noch zweimal im Mittelabschnitt, womit die Partie entschieden war. 
Auffallend dabei, wieviele Zweikämpfe die Berner in dieser Phase verloren. Dabei wirkte der Leader auch gedanklich viel frischer und leistete sich vorab in der eigenen Zone kaum Fehler. Erstaunlich allerdings, dass die Berner selbst nach dem klaren Rückstand so passiv blieben und nicht mehr Druck auf den Gast ausübten.

Wiler zu verkrampft
Im Schlussdrittel rafften sich die Einheimischen immerhin noch auf und liessen sich trotz dem frühen 1:6 nicht gehen. Die letzten 10 Minuten waren sogar wieder ziemlich passabel. Doch der Ball wollte nicht mehr ins Tor, was zur aktuellen Situation bestens passt. Wiler hat nach vier Runden am wenigsten Tore in der ganzen Liga geschossen. Im Vorjahr hätte man im Startdrittel bestimmt das 2:0 geschossen, oder die Chance nach dem 1:1 zur erneuten Führung ausgenutzt. Derzeit will der Ball aber nichts ins Tor, fehlt auch etwas Abschlussglück, oder trauen sich die Spieler zuwenig zu. Ueberhaupt wirkt das Team unbegreiflicherweise verkrampft und im Kopf blockiert. Die Freude am Spiel und damit die Lockerheit muss schnellstens wieder zurückkehren, ansonsten steht Wiler vor schwierigen Wochen.


SV Wiler-Ersigen – Rychenberg Winterthur 1:6 (1:0, 0:5, 0:1)
Sportzentrum Zuchwil - 640 Zuschauer. 
SR: Baumgartner/Kläsl.
SV Wiler- Ersigen: Ryffel (ab 40. Burri); Moesch, Flury; Niederhauser, Schärli; M. Luginbühl, Bichsel; Gerber, Chr. Hofbauer, R. Luginbühl: Reinmann, Jihde, Zurflüh, Mühlethaler, Holdener, Schäli; Keller.
Rychenberg: ???
Tore: 1. R. Luginbühl (Gerber) 1:0, 23. Cepek (Eichmann) 1:1, 27. Cepek (Brühwiler) 1:2, 32. Eichman (Cepek) 1:3, 37. Weber (Eichmann, Ausschluss Moesch) 1:4, 39. Zürcher (Vollenweider) 1:5, 44. Eichmann (Cepek) 1:6.
Strafen: Wiler 3x2 Min. Rychenberg 1x2 Min.
Bemerkungen: Wiler ohne Koch und Zimmermann (beide verletzt). R. Luginbühl und Eichmann als beste Spieler ausgezeichnet.

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